Mit dem Rauchen aufhören – 12 Tipps
Keine leichte Aufgabe, mit dem Rauchen aufzuhören! Nicht nur, dass Rauchen eine körperliche Abhängigkeit erzeugt. Viel schwerer wiegt bei vielen die psychische Gewöhnung. Viele Alltagssituationen sind gedanklich so mit dem Rauchen verbunden, dass sich der Raucher gar nicht vorstellen kann, wie er diese Situationen ohne Rauchen überstehen soll. Oft erfüllt die eigentlich schlechte Angewohnheit auch soziale Funktionen, ist gedanklich mit Geselligkeit und entspannten Pausen verbunden – oder ist vermeintlich das geeignete Mittel um Stress und psychisch belastenden Situationen zu begegnen. Hier erhalten Sie 12 wirkungsvolle Tipps für den Weg in die Freiheit.
12 Tipps zur Raucherentwöhnung
Wie Sie mit dem Rauchen aufhören und sich dabei wohlfühlen können:
- Legen Sie ein Datum fest – am leichtesten ist es, von einem Tag auf den anderen aufzuhören, um den Stellenwert der Zigaretten nicht zu erhöhen. Wählen Sie einen Tag innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen.
- Beschäftigen Sie sich, um sich abzulenken und nicht an das Rauchen zu denken! Verbannen Sie alle Rauchutensilien!
- Trinken Sie möglichst viel; halten Sie stets ein Glas Wasser oder Saft bereit und nippen Sie ab und zu daran. Wechseln Sie auch mal die Geschmacksrichtung.
- Die menschliche Psyche ist bestechlich und will kurzfristige positive Konsequenzen! Profitieren Sie von dem Geld, das Sie sonst für Zigaretten ausgegeben hätten, um sich mit etwas Besonderem zu belohnen!
- Bewegen Sie sich mehr, treiben Sie Sport! Körperliche Aktivität entspannt, hebt die Stimmung, ist gesund, lenkt ab und beugt leichten Gewichtszunahmen vor! So schlagen Sie mehrere Fliegen mit einer Klappe für ein doppelt gesundes Leben!
- Achten Sie außerdem auf gesunde, ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse – überkommt Sie der Heißhunger auf Süßes, greifen Sie zu zuckerfreien Kaugummis oder zuckerfreien Süßigkeiten.
- Vermeiden Sie Situationen, die Sie fest mit dem Rauchen verbinden! Trinken Sie statt Kaffee zum Beispiel lieber eine Tasse Tee und vermeiden Sie Aufenthaltsräume, in denen viel geraucht wird!
- Überkommt Sie das Verlangen, wenden Sie bewusst ihre Aufmerksamkeit etwas anderem zu! Es bringt nichts, sich auszumalen, wie schön etwas wäre, das Sie eigentlich nicht mehr machen wollen! Richten Sie Ihre Gedanken also lieber auf etwas Schönes, was Sie mit gutem Gewissen und ganzem Herzen tun können. Verlangensattacken dauern nur kurz und gehen vorbei – ob Sie rauchen oder nicht!
- Werden Sie sich über die Bedeutung von Entzugserscheinungen bewusst! Ihr Körper signalisiert Ihnen damit, dass er auf dem besten Wege ist, sich von den Belastungen des Rauchens zu erholen und selbst zu reinigen! Freuen Sie sich darüber! Außerdem verschwinden diese Begleiterscheinungen in der Regel bereits nach kurzer Zeit.
- Zur Erleichterung des Entwöhnungsprozesses kann das Nikotin aus der Zigarette durch die medikamentöse Gabe von Nikotin ersetzt werden. Diese Nikotinersatztherapie mildert die Entzugssymptomatik. Lassen Sie sich von Ihrem Apotheker beraten!
- Bleiben Sie standhaft! Weder eine gute noch eine schlechte Nachricht oder Laune erlaubt es ihnen, "nur die eine Zigarette" zu rauchen – die eine gibt es nicht, sie werden bald noch "eine" wollen und noch eine.
- Genießen Sie jeden Tag im vollen Bewusstsein, dass sie frei sind und Zigaretten nicht mehr nötig haben! Jeder einzelne Tag tut Ihrer Gesundheit, Ihren Mitmenschen und Ihrem Geldbeutel gut – Sie können stolz auf sich sein.
Stabilisierung ist wichtig
Ist der Rauchstopp erst geschafft, gilt es, Ihren Erfolg zu stabilisieren, damit Sie nicht wieder rückfällig werden. Wenn der Entzug vorbei ist, sollten Sie versuchen, die neuen Verhaltensmuster ohne Zigaretten in den Alltag zu integrieren. Dies gelingt auch, indem Sie Ihr Umfeld einbeziehen. Belohnen Sie sich auch für Ihre Erfolge und seien Sie stolz auf das, was Sie geschafft haben – Sie leben von nun an viel gesünder!