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Kamasutra: die besten Stellungen für schwule Paare
Das Kamasutra ist mit über 2.000 Jahren einer der ältesten Erotikleitfäden der Welt. Es besteht aus insgesamt sieben Büchern. Auch wenn die darin beschriebenen Positionen für den Geschlechtsverkehr zwischen Mann und Frau konzipiert sind, lassen sich viele der typischen Stellungen aus dem Kamasutra genauso gut für den gleichgeschlechtlichen Sex zwischen Männern nutzen. Die darin beschriebenen Positionen sind zudem einfacher umzusetzen als häufig angenommen wird.
Das Kamasutra ist mit über 2.000 Jahren einer der ältesten Erotikleitfäden der Welt. Es besteht aus insgesamt sieben Büchern. Auch wenn die darin beschriebenen Positionen für den Geschlechtsverkehr zwischen Mann und Frau konzipiert sind, lassen sich viele der typischen Stellungen aus dem Kamasutra genauso gut für den gleichgeschlechtlichen Sex zwischen Männern nutzen. Die darin beschriebenen Positionen sind zudem einfacher umzusetzen als häufig angenommen wird.
Das von Vatsyayana Mallanaga und weiteren Autoren vor fast 2.000 Jahren im Nordosten Indiens geschriebene Kamasutra lässt sich leicht variieren und ist damit so aktuell wie eh und je. Wir zeigen Ihnen auf den folgenden Seiten ganz unterschiedliche Stellungen für Männer – von leichten Variationen der Klassiker bis hin zu Positionen für sportlich Aktive. Wichtig ist dabei in jedem Fall, sensibel vorzugehen und im Zweifelsfall ausreichend Gleitgel zu verwenden, um Verletzungen am Anus zu vermeiden.
Bei der Sexstellung "Der umgedrehte Reiter" legt sich einer der beiden Männer auf den Rücken und winkelt die Beine an. Der andere setzt sich mit dem Rücken zu seinem Partner auf dessen Oberschenkel, sodass dieser eindringen kann.
Für mehr Stabilität ist gesorgt, wenn sich der obere Mann gegen die Füße seines Partners lehnt und möglichst viel Gewicht auf die Beine verlagert. Fassen sich beide gegenseitig um die Handgelenke, vereinfacht dies die Stellung zusätzlich.
Grundposition dieser Sexstellung ist die Kerze. Der passive Partner legt sich dafür auf den Rücken und streckt die Beine im 90 Grad-Winkel in die Luft. Aus dieser Position heraus winkelt er die Beine an und zieht sie leicht in Richtung Brustkorb. Der aktive Partner kniet sich vor ihn und umfasst sanft die Füße seines Gegenübers.
Aus dieser Position zieht er den passiven Partner nach oben, bis dessen Po auf Höhe mit seinen Lenden ist. Der passive Partner umfasst mit den Händen die Oberschenkel seines Gegenübers und kann sich so stabilisieren.
Bei dieser Variante der Löffelchenstellung liegen beide Partner eng zusammen, Bauch an Rücken. Der aktive Partner kann so von hinten in den passiven Partner eindringen, während er ihn gleichzeitig mit den Händen verwöhnt. Diese Stellung bietet aufgrund ihrer großen körperlichen Nähe eine besondere Intimität.
Beim "Lustvollen Aufstieg" ist etwas Fitness gefragt: Der aktive Mann fasst seinen passiven Partner im Stehen von hinten unter die Oberschenkel und hebt ihn auf Höhe seiner Lenden. Die Stellung wird etwas vereinfacht, wenn der passive Partner mit den Armen den Nacken des aktiven Parts umfasst.
Achtung: Bei dieser Position sollte die nötige körperliche Kraft vorhanden sein, damit es nicht zu Verletzungen kommt. Alternativ kann sich der getragene Partner auch mit den Füßen leicht auf einer Oberfläche abstützen, etwa einem Stuhl.
Bei der "Waffenruhe" liegt einer der beiden Männer auf der Seite. Er übernimmt den aktiven Teil. Der passive Partner legt sich auf den Rücken und rutscht mit dem Po auf die Höhe der Lenden des aktiven Partners. Dann legt er die Beine im annähernd rechten Winkel auf den Hüften seines Gegenübers ab.
Der passive Part stellt sich bei dieser Sexposition auf einen Stuhl oder eine andere erhöhte und stabile Unterlage. Dann beugt er sich leicht nach vorne und stützt die Unterarme auf den Oberschenkeln ab. Der aktive Part kann so im Stehen von hinten eindringen.
Wichtig: Die Unterlage sollte je nach Größenunterschied gewählt werden und möglichst stabil stehen. Im Zweifelsfall sollte sich der passive Partner an der Wand oder auf einem Tisch abstützen. Diese Position sollte gewechselt werden, wenn sie für den passiven Partner zu anstrengend wird.
Bei der "Schubkarre" geht der passive Part in den Vierfüßlerstand. Der aktive Mann umfasst seinen Partner an den Fußgelenken und hebt ihn bis auf Höhe seiner Lenden an. Der passive Partner winkelt seine Beine dabei an und hilft seinem Partner, indem er seine Oberschenkel auf dessen Oberschenkeln ablegt. Um die Position für den passiven Part bequemer zu gestalten, kann er sich ein Kissen oder eine Decke unter die Arme legen.
Beim "Päckchen" bilden beide Partner eine (fast) runde Kugel. Der aktive Partner sitzt mit leicht angewinkelten Beinen und nimmt den passiven Partner auf den Schoß. Dieser hat dem aktiven Partner den Rücken zugewandt. Der aktive Partner kann nun sanft in den passiven Partner eindringen. Dieser umfasst dann mit den Händen seine Füße und bewegt sich ganz leicht schaukelnd vor und zurück.
Bei dieser Sexstellung kniet sich der passive Partner auf eine Treppenstufe und stützt sich mit den Händen und durchgestreckten Armen auf einer höher gelegenen Stufe ab. Der aktive Mann geht hinter ihm so weit in die Knie, bis er in seinen Partner eindringen kann.
Wichtig: Diese Position sollte nicht bei Knieproblemen durchgeführt werden. Ein Kissen unter den Knien kann für den passiven Part den Komfort erhöhen.
Kopfüber liegt der passive Partner bei dieser Sexposition. Dazu setzt sich zunächst der aktive Partner auf das Bett, mit dem Gesicht zur Bettkante. Der passive Partner setzt sich ihm zugewandt auf seinen Schoß. Dann umschlingt er das Becken des aktiven Partners mit seinen Beinen und lehnt sich so weit wie möglich zurück, sodass der Kopf leicht über die Bettkante hängt.
Wichtig: Diese Position ist für den passiven Partner etwas anstrengender, die Stellung sollte im Zweifelsfall also nicht zu lange beibehalten werden.
Bei der Schere legt sich der aktive Partner seitlich auf das Bett. Der passive Partner setzt sich dann in Lendenhöhe mit gespreizten Beinen auf ihn und umschlingt mit seinen Beinen den Oberkörper des aktiven Partners. Dabei stützt er sich mit den Händen ab. Der aktive Partner lehnt sich leicht vor und stützt sich auf einen Ellenbogen. Dann umschlingt er mit den Oberschenkeln die Taille seines Gegenübers und hält sich an dessen Oberschenkeln fest. Dann kann er sich sanft auf und ab bewegen.
Bei dieser Kamasutra-Stellung für schwule Paare stützt sich der passive Partner mit den Oberarmen auf dem Bett ab. Nur der Oberkörper befindet sich auf der Matratze. Der aktive Partner hebt die Beine seines Gegenübers auf Lendenhöhe an und kann so in ihn eindringen.
- Taylor, E., Sharkey, L. (2010): Die Position des Tages. Goldmann.
- Gay.de: Schwule Sexstellungen: So gelingt der perfekte Sex. (Abruf: 02/2021)
- Beckmann, W. / Amorelie Magazin: Die besten Sexstellungen. (Abruf: 02/2021)