Frau erholt sich in Sauna
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Sauna: Erholung für Körper und Haut

Von: Gesundheit-Redaktion
Letzte Aktualisierung: 01.12.2017

Regelmäßige Saunabesuche sind eine ideale Möglichkeit, der Erkältungssaison ein Schnippchen zu schlagen. Sie stärken das Immunsystem, trainieren Herz und Kreislauf und sind außerdem gut für die Haut. Richtige Fans gönnen sich dieses Vergnügen das ganze Jahr über. Allerdings müssen auch beim Saunieren einige Regeln eingehalten werden.

7 Tipps und Regeln für einen gesunden Saunabesuch

  1. Wichtig ist, dass man sich nicht abgehetzt ins Saunavergnügen stürzt.
  2. Vor dem ersten Saunagang duschen und gegebenenfalls abschminken und danach gründlich abtrocknen, denn trockene Haut schwitzt schneller als feuchte.
  3. Beim ersten Saunagang acht bis zehn Minuten in der Hitze bleiben.
  4. Je höher die Bank ist, desto höher ist auch die Temperatur. Grundsätzlich ist es effektiver und gesünder, kurz aber heftig auf den oberen Bänken zu schwitzen. Allerdings muss man sich dabei immer wohlfühlen können. Die letzten ein bis zwei Minuten auf die unterste Stufe setzen, um den Kreislauf wieder an die aufrechte Haltung zu gewöhnen.
  5. Nach dem Saunagang folgt die Abkühlungsphase. Um den Kreislauf zu schonen und das Herz langsam auf die Kälte vorzubereiten, folgt der kalte Guss vom rechten Fußgelenk über die Beine und Arme in Richtung Herz. Lauwarmes oder warmes Wasser ist dabei Tabu, sonst geht das entspannende Gefühl danach verloren. Ganz Mutige können für einige Sekunden auch ins Tauchbecken springen.
  6. Nach jedem Saunagang folgt eine Ruhephase, um den Körper zu entspannen. Diese Phase sollte mindestens genauso lang ist sein wie der Saunagang. Wichtig ist darauf zu achten, dass der Körper nicht auskühlt. Ein Bademantel oder eine Decke leisten hier gute Dienste.
  7. Nach der Ruhephase geht der ganze Spaß wieder von vorne los: schwitzen, abkühlen und ausruhen. Beim zweiten und dritten Saunagang bis zu 15 Minuten in der Kabine bleiben. Die Dauer des Schwitzens, die Auswahl der Bank und die Sitzhaltung bestimmt jeder selbst.

Die richtige Ausrüstung

Folgende Ausrüstung sollten Sie für einen Saunabesuch einpacken:

  • Badehandtuch zum Unterlegen
  • Handtuch zum Abtrocknen
  • Badelatschen und Bademantel
  • Duschgel
  • Shampoo und Bodylotion

Hitze und eiskaltes Wasser – verträgt sich das?

Die Temperaturen in der Sauna liegen zwar zwischen 90 und 100 Grad, die Luft ist aber so extrem trocken, dass sich die Hitze gut aushalten lässt. Die anschließende Abkühlung ist eine unglaubliche Wohltat.

Der regelmäßige Gang in die Sauna hat positive Langzeiteffekt auf den gesamten Organismus: Der Stoffwechsel wird angeregt, das Immunsystem gestärkt und die Kondition bessert sich. Saunabesuche heben die Stimmung, mildern Reizbarkeit, Schlafstörungen und Kopfschmerzen. Zudem werden Giftstoffe und überschüssiges Kochsalz, das der Körper aus der Nahrung speichert, mit dem Schweiß ausgespült.

Nimmt man in der Sauna ab?

Das wäre zu schön um wahr zu sein. Der Körper verliert zwar durch das Schwitzen viel Flüssigkeit und es zeigen sich tatsächlich ein bis zwei Kilo weniger auf der Waage. Spätestens jedoch nach der nächsten Flasche Wasser sind diese wieder drauf. Ein Saunabesuch hat aber den Vorteil, dass der Stoffwechsel und die Entschlackung angekurbelt werden.

Wie wirkt die Sauna auf die Haut und Haare?

Die Haut wird gereinigt und entschlackt, die Durchblutung steigt, der Schutzmantel gestärkt und der Stoffwechsel der Haut arbeitet doppelt so schnell wie sonst. Die Folge ist eine rosige, elastische und straffe Haut im Gesicht und am ganzen Körper.

Ideal: nach der Ruhephase nach dem letzten Saunagang eine Gesichtscreme auftragen. Die Nährstoffe werden besonders intensiv aufgenommen. Regelmäßige Saunagänge können sogar helfen, Aknehaut zu besänftigen, da die starke Schweißproduktion wie eine Tiefenreinigung wirken kann.

Sie können mit trockenen oder auch nassen Haaren in die Sauna gehen, schädlich ist weder das eine noch das andere. Wer seinen Haaren etwas gönnen möchte, lässt eine Haarkur einwirken, die durch die Hitze besonders gut aufgenommen wird.

Sauna und Erkältungen

Sie hilft nicht dagegen, beugt aber vor. Wer regelmäßig schwitzt, stärkt sein Immunsystem und wird daher seltener krank. Wer erkältet ist, sollte jedoch nicht in die Sauna gehen.

Wer darf nicht in die Sauna?

Für Personen, die unter Bluthochdruck, Erkältungen, Entzündungen, Fieber, Epilepsie, Herz- oder Nierenproblemen, Lungen- oder Hauterkrankungen oder Schwindelanfällen leiden, ist ein Saunabesuch ungeeignet. Wer sich nicht sicher ist, sollte vor dem ersten Gang in die Sauna den Arzt befragen.

Bei niedrigem Blutdruck ist es günstiger, zu liegen statt zu sitzen. Deshalb darauf achten, die Beine nicht hängen zu lassen.

Welches Herbstgemüse essen Sie am liebsten?
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Rote Beete
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Rosenkohl
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Ein anderes Gemüse
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Wie oft und wie viele Durchgänge sind ideal?

Bis zu drei Saunagänge werden von Fachleuten empfohlen, mehr laugen den Körper zu sehr aus. Besonders nach dem Sport wirken zwei bis drei Saunagänge wahre Wunder. Um das Immunsystem in Gang zu halten, reicht ein Besuch pro Woche mit drei Durchgängen. Zweimal die Woche sind zwei Gänge genug und wenn täglich geschwitzt wird, reicht ein Durchgang.

Wichtig ist allerdings, dass man sich in der Sauna wohlfühlt. Danach sollte man auch seine persönlichen Sauna-Gewohnheiten richten.

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Mit leerem oder vollem Magen ...

Wer sich vor dem Gang in die Sauna den Magen vollschlägt, mutet seinem Kreislauf einiges zu. Noch schlimmer ist es jedoch mit gänzlich leerem Magen. Hier droht ein Kollaps. Ein belegtes Brot vor der Schwitzkur reicht für das Wohlbefinden aus. Zwischen den Saunagängen keinesfalls essen und möglichst nichts trinken (das hemmt den Entschlackungseffekt). Nach dem letzten Saunagang sollte man jedoch mindestens einen Liter Wasser trinken, um den Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen.