Was ist die Thymusdrüse?
Die Thymusdrüse wird auch als Gehirn der körpereigenen Abwehr oder als Schule der T-Lymphozyten bezeichnet. Ihre größte Rolle spielt sie während der Kindheit. Beim Erwachsenen verliert das Organ, das hinter dem Brustbein lokalisiert ist, an Größe und Bedeutung. Wofür die Thymusdrüse gut ist, erfahren Sie hier.
Blutpolizisten unterwegs
Das lymphatische System, zu dem die Thymusdrüse gehört, verteilt sich über den ganzen Körper. Es steht in engem Zusammenhang mit dem Immunsystem und dem Knochenmark. Dort werden die T- und die B-Lymphozyten gebildet, Abwehrzellen, die im Blutkreislauf zirkulieren und körperfremde Erreger vernichten.
Damit die T-Lymphozyten ihre Aufgabe verrichten können, müssen sie zuerst in der Thymusdrüse "lernen", zwischen körpereigenen und fremden Zellen zu unterscheiden. Folglich ist die Thymusdrüse ganz wesentlich am Aufbau des Immunsystems beteiligt. Bis zur Pubertät wächst sie. Später nimmt ihre Masse beträchtlich ab, und ihr lymphatisches Gewebe wird durch Fettgewebe ersetzt.
Thymusdrüse klopfen soll beleben
Auf die Thymusdrüse zu klopfen, soll angeblich helfen, wieder an Energie zu gewinnen, wenn man sich kraftlos, müde oder erschöpft fühlt.
Gehen Sie so vor, dass Sie vorsichtig mit der Faust gegen den Uhrzeigersinn auf die Mitte des Brustkorbes klopfen. Klopfen Sie circa zehn bis zwölf Mal auf den Brustkorb. Falls möglich, kann leichtes Summen das Klopfen unterstützen. Dann sollte zu spüren sein, wie die Energie und Kraft im Körper wieder erwacht und ein entspannendes Gefühl aufkommt.