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Bluthochdruck – Symptome bei hohem Blutdruck
Nahezu jede dritte erwachsene Person leidet hierzulande unter einem zu hohen Blutdruck. Häufig wissen die Betroffenen nichts von ihrer Erkrankung, denn der Bluthochdruck (Hypertonie) macht sich nicht durch typische Anzeichen bemerkbar. Oft zeigen sich nur unspezifische Symptome, die auch anderen Krankheiten zugeordnet werden können, wie beispielweise Schwindel oder Kopfschmerzen.
Mitunter sind die Symptome auf Gefäßveränderungen zurückzuführen, die entstehen, wenn hoher Blutdruck schon über einen längeren Zeitraum besteht. Andere Beschwerden treten vor allem in einer hypertensiven Krise auf, wenn der Blutdruck plötzlich stark ansteigt.
In dieser Fotostrecke beleuchten wir einige Anzeichen des Bluthochdrucks etwas genauer und erläutern, welche Ursachen dahinterstecken könnten. Zur Abklärung der genauen Auslöser unklarer Symptome sollte aber immer ärztlicher Rat eingeholt werden.
Nahezu jede dritte erwachsene Person leidet hierzulande unter einem zu hohen Blutdruck. Häufig wissen die Betroffenen nichts von ihrer Erkrankung, denn der Bluthochdruck (Hypertonie) macht sich nicht durch typische Anzeichen bemerkbar. Oft zeigen sich nur unspezifische Symptome, die auch anderen Krankheiten zugeordnet werden können, wie beispielweise Schwindel oder Kopfschmerzen.
Mitunter sind die Symptome auf Gefäßveränderungen zurückzuführen, die entstehen, wenn hoher Blutdruck schon über einen längeren Zeitraum besteht. Andere Beschwerden treten vor allem in einer hypertensiven Krise auf, wenn der Blutdruck plötzlich stark ansteigt.
In dieser Fotostrecke beleuchten wir einige Anzeichen des Bluthochdrucks etwas genauer und erläutern, welche Ursachen dahinterstecken könnten. Zur Abklärung der genauen Auslöser unklarer Symptome sollte aber immer ärztlicher Rat eingeholt werden.
Probleme mit den Augen, wie Augenflimmern oder verschwommenes Sehen, können die Folge eines schon lange andauernden hohen Blutdrucks sein. Denn die Blutgefäße, die die Netzhaut im Auge versorgen, leiden langfristig unter einer Hypertonie. Dies kann dazu führen, dass die Netzhaut nur unzureichend durchblutet und mit Sauerstoff versorgt wird. Die durch Bluthochdruck verursachten Netzhauterkrankungen werden auch als hypertensive Retinopathien bezeichnet.
Achtung: Sehstörungen können auch ein Vorbote eines Schlaganfalls sein, welcher wiederum durch Bluthochdruck begünstigt wird. Daher sollten Sehstörungen bei bekanntem Bluthochdruck immer ärztlich abgeklärt werden. Treten gleichzeitig weitere Symptome, wie ein Engegefühl in der Brust, Atemnot oder Taubheitsgefühle auf, sollte dringend der Notruf verständigt werden.
Vermehrtes Schwitzen und Hitzewallungen können im Zusammenhang mit einem Bluthochdruck auftreten. Bei Frauen können sie aber auch Beschwerden der Wechseljahre darstellen. Es kann daher vorkommen, dass diese Symptome bei der Frau nicht richtig zugeordnet werden und eine bestehende Hypertonie übersehen wird.
Bei Bluthochdruck treten Kopfschmerzen vermehrt bei körperlicher Belastung oder Stress auf. Sie können auch gemeinsam mit Schwindel vorkommen. Sind sowohl die Kopfschmerzen als auch der Schwindel sehr stark und mit einem plötzlichen Anstieg des Blutdrucks oder auch Übelkeit verbunden, ist Vorsicht geboten. Es könnte sich um einen stark gestiegenen Blutdruck handeln (hypertensive Krise).
Ergibt die Messung einen ungewöhnlich hohen Blutdruck, sollte umgehend ärztlicher Rat gesucht werden, um eine weitere Entgleisung mit möglicherweise auftretenden Organschäden (hypertensiver Notfall) zu vermeiden.
Zittern kann ein Anzeichen für eine hypertensive Krise sein. Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass der Blutdruck plötzlich rasch ansteigt. Tritt ein Zittern bei bekanntem Bluthochdruck auf, sollte sofort der Blutdruck gemessen und bei hohen Werten ärztliche Hilfe gesucht werden.
Hinter einem Zittern, das mit einem Kältegefühl und Frieren verbunden ist, steckt eher ein zu niedriger als ein zu hoher Blutdruck. Von niedrigem Blutdruck (Hypotonie) spricht man, wenn der obere (systolische) Wert unter 110 Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) liegt.
Mit länger bestehendem hohem Blutdruck gehen häufig Erektionsstörungen einher. Diese lassen sich auf eine Funktionsstörung der Blutgefäße und eine mangelhafte Durchblutung der Schwellkörper im Penis zurückführen.
Medikamente gegen Bluthochdruck haben in der Regel keinen Einfluss auf die Potenz, können jedoch möglicherweise die sexuelle Lust verringern.
Schwindel ist ein Symptom, das viele Ursachen haben kann. Eine davon ist ein hoher Blutdruck, der sich auf das Gleichgewichtsorgan in den Ohren auswirken kann. Neben einem Schwindelgefühl kann es auch zu Ohrensausen und einem Pfeifen im Ohr (Tinnitus) kommen.
Tritt starker Schwindel in Verbindung mit starken Kopfschmerzen, einem raschen Anstieg des Blutdrucks und gegebenenfalls Übelkeit auf, kann dies ein Anzeichen für eine hypertensive Krise sein. In diesem Fall sollte umgehend ärztlicher Rat gesucht werden.
Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit, Ein- oder Durchschlafschwierigkeiten können nicht nur Symptome eines Bluthochdrucks sein, sondern auch die Ursache.
Normalerweise sinkt der Blutdruck nachts im Schlaf ab. Bleibt der Blutdruckabfall aus, kommt es zu nächtlichem Bluthochdruck, was die Schlafqualität und -dauer stark beeinträchtigen kann. Eine belastende Müdigkeit am Tag ist die Folge. Es ist daher ratsam, andauernde Schlafstörungen ärztlich abklären zu lassen.
Langjähriger Bluthochdruck kann zu Vorhofflimmern führen, was wiederum eine Ursache für Herzrasen oder Herzstolpern sein kann. Als Herzrasen (Tachykardie) wird ein heftiges und schnelles Herzklopfen bezeichnet, das auch als Symptom vieler anderer Erkrankungen auftreten kann. Bei Unsicherheiten zur Ursache des Herzrasens oder wenn das Herzrasen häufiger vorkommt, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
Wenn es zusätzlich zu einem Engegefühl in der Brust kommt, könnte ein Bluthochdrucknotfall vorliegen. Dann sollte umgehend der Notruf verständigt werden.
Nasenbluten bei Bluthochdruck lässt sich häufig nur schwierig stillen und kann mehr als fünf Minuten andauern. Dass Nasenbluten im Zusammenhang mit einem hohen Blutdruck steht, wurde in Studien belegt. Als Ursache wird vermutet, dass sich die empfindlichen Gefäße in der Nase durch den hohen Blutdruck verändern und leichter geschädigt werden können.
- Online-Informationen der Deutschen Herzstiftung (2021): Plötzlicher Bluthochdruck – was soll ich tun? (Abruf: 10/2022)
- Online-Informationen der Hochdruckliga (2015): Bluthochdruck setzt auch Augen unter Druck. Pressemitteilung vom 28.08.2015. (Abruf: 10/2022)
- Online-Informationen der Hochdruckliga (2019): Patientenleitfaden Bluthochdruck. (Abruf: 10/2022)
- Internisten im Netz (2019): Bluthochdruck: Auswirkungen. (Abruf: 10/2022)
- Schuhmacher, B. (2020): Bei Hochdruck steigt das Risiko für (schweres) Nasenbluten. In: HNO Nachrichten, Vol. 50, S. 18.
- Grätzel von Grätz, P. / Ärztezeitung (2004): Wenn Hypertoniker Probleme mit der Potenz haben, liegt es meist nicht an ihren Tabletten. (Abruf: 10/2022)
- BlutdruckDaten: Hoher Blutdruck: Symptome. (Abruf: 10/2022)
- Internisten im Netz (2022): Bluthochdruck: Warnzeichen & Notfall. (Abruf: 10/2022)
- Online-Informationen der Deutschen Herzstiftung: Herzrasen: Ursachen unbedingt abklären lassen. (Abruf: 10/2022)
- Online-Informationen der Hochdruckliga (2019): Expertensprechstunde zum Thema Bluthochdruck und Schlaf. Pressemitteilung vom 25.01.2019. (Abruf: 10/2022)
- Online-Informationen der kardiologischen Praxis Dr. med Nicolai Schineis Bayreuth (2022): Hypersensitive Krise. (Abruf: 10/2022)
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