Neue Corona-Variante XEC: Symptome und Ansteckung
XEC ist eine neue Corona-Variante, genauer ein Subtyp der Omikron-Variante. Sie trat im Juni 2024 erstmals in Deutschland auf. Anfang Oktober 2024 machte sie bereits 34 Prozent aller Corona-Fälle aus – Tendenz steigend – und verdrängt die zuvor dominante Variante KP.3.1.1, ebenfalls ein Subtyp von Omikron, immer mehr. Auf KP.3.1.1 entfielen zum gleichen Zeitpunkt 31 Prozent der Infektionsfälle, mit sinkender Tendenz.
Wie ansteckend ist XEC?
XEC scheint deutlich ansteckender zu sein als KP.3.1.1. Das erklärt auch, warum sie sich bereits wenige Monate nach ihrem ersten Auftreten so schnell verbreiten konnte. Fachleute gehen davon aus, dass XEC im kommenden Winter die dominierende Variante des Corona-Infektionsgeschehens in Deutschland sein wird.
Symptome: Wie gefährlich ist die Corona-Variante XEC?
Es gibt bislang keine Hinweise darauf, dass XEC schwerere Krankheitsverläufe verursacht als andere Omikron-Subtypen. Es ist mit den gleichen Symptomen zu rechnen, wie wir sie bereits von dieser Corona-Variante kennen. Dazu gehören:
Uneinig ist man sich noch darüber, ob XEC etwas häufiger einen vorübergehenden Verlust oder eine Einschränkung des Geruchs- und Geschmackssinns auslöst.
Insgesamt gibt das Robert Koch-Institut (RKI) jedoch Entwarnung: Es ist nicht von einem erhöhten Risiko für die allgemeine Bevölkerung auszugehen, da keine Erhöhung der Krankheitsschwere zu erwarten ist.
Wirkt die Corona-Impfung auch gegen XEC?
Die aktualisierten COVID-19-Impfstoffe für 2024 und 2025 bieten wahrscheinlich auch gegen XEC Schutz, da sie verwandte Omikron-Subvarianten abdecken. Mittlerweile haben die meisten Menschen in Deutschland eine sogenannte Basisimmunität erlangt. Diese entsteht, wenn man dreimal Kontakt mit dem Sars-CoV-2-Antigen hatte, also drei Kontakte mit dem Virus. Ein Kontakt bedeutet eine Impfung oder eine Infektion mit Sars-CoV-2.
Die beste Immunität besteht, wenn mindestens einer dieser Kontakte über eine Impfung erfolgt ist. Die Basisimmunität bedeutet nicht, dass man nicht mehr an COVID-19 erkranken kann, sondern dass das Risiko eines schweren Verlaufs minimiert ist. Eine Auffrischimpfung mit den angepassten Impfstoffen ist aus diesem Grund nur noch für bestimmte Risikogruppen empfohlen. Dazu gehören unter anderem Menschen über 60 Jahre und Personen mit Vorerkrankungen.