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Unterzuckerung: 10 Symptome bei Hypoglykämie
Von einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) können sowohl Menschen mit als auch ohne Diabetes betroffen sein. Der niedrige Blutzuckerspiegel ist auf sehr unterschiedliche Ursachen zurückzuführen. Dazu zählen beispielsweise eine ungewohnte oder intensive körperliche Aktivität, zu wenig Essen, eine Überfunktion der Bauchspeicheldrüse oder ein übermäßiger Alkohol- oder Kaffeegenuss.
Insbesondere bei schlanken Personen kommt es daher mitunter während einer Fastenkur, nach dem Sport oder einer durchgefeierten Nacht zu einer Hypoglykämie. Bei Diabetiker*innen sind zu viel Insulin oder zu hoch dosierte blutzuckersenkende Medikamente die häufigsten Gründe für den niedrigen Blutzuckerspiegel (auch Unterzucker genannt). Der Blutzuckerwert steigt wieder, sobald etwas Zucker (zum Beispiel in Form von Traubenzucker, also Glukose) gegessen oder ein zuckerhaltiges Getränk getrunken wird.
Da der Blutzucker sowohl für die Regulation des Nervensystems als auch des Hormonsystems wichtig ist, kann eine Unterzuckerung vielfältige Symptome auslösen. Diese können von Mensch zu Mensch ganz verschieden sein und einzeln oder zusammen auftreten. Auch bei Kindern oder in der Schwangerschaft ist eine Hypoglykämie möglich, die Anzeichen sind in allen Fällen ähnlich. Wie Sie die häufigsten Symptome einer Unterzuckerung erkennen, erfahren Sie im Folgenden.
Von einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) können sowohl Menschen mit als auch ohne Diabetes betroffen sein. Der niedrige Blutzuckerspiegel ist auf sehr unterschiedliche Ursachen zurückzuführen. Dazu zählen beispielsweise eine ungewohnte oder intensive körperliche Aktivität, zu wenig Essen, eine Überfunktion der Bauchspeicheldrüse oder ein übermäßiger Alkohol- oder Kaffeegenuss.
Insbesondere bei schlanken Personen kommt es daher mitunter während einer Fastenkur, nach dem Sport oder einer durchgefeierten Nacht zu einer Hypoglykämie. Bei Diabetiker*innen sind zu viel Insulin oder zu hoch dosierte blutzuckersenkende Medikamente die häufigsten Gründe für den niedrigen Blutzuckerspiegel (auch Unterzucker genannt). Der Blutzuckerwert steigt wieder, sobald etwas Zucker (zum Beispiel in Form von Traubenzucker, also Glukose) gegessen oder ein zuckerhaltiges Getränk getrunken wird.
Da der Blutzucker sowohl für die Regulation des Nervensystems als auch des Hormonsystems wichtig ist, kann eine Unterzuckerung vielfältige Symptome auslösen. Diese können von Mensch zu Mensch ganz verschieden sein und einzeln oder zusammen auftreten. Auch bei Kindern oder in der Schwangerschaft ist eine Hypoglykämie möglich, die Anzeichen sind in allen Fällen ähnlich. Wie Sie die häufigsten Symptome einer Unterzuckerung erkennen, erfahren Sie im Folgenden.

Bei abfallendem Blutzuckerspiegel erhält das Gehirn die Meldung, dass Zucker benötigt wird, um den Körper weiterhin mit Energie zu versorgen. Es kommt zu einem Hungergefühl, das mitunter auch sehr stark sein kann und als Heißhunger beschrieben wird.

Ein weiteres häufiges und sehr typisches Symptom ist Blässe. Eine blasse Gesichtsfarbe ist bei fast allen Personen zu beobachten, bei denen eine Hypoglykämie auftritt. Die Blässe wird durch eine Verengung der Blutgefäße verursacht, eine Stressreaktion des Körpers auf den niedrigen Blutzuckerspiegel.

Manche Beschwerden, die bei einem zu niedrigen Blutzuckerspiegel auftreten, werden fälschlicherweise anderen Krankheitsbildern zugeordnet. So werden Schwindel, Verwirrtheit und Konzentrationsstörungen bei einer Hypoglykämie teilweise mit einer Kreislaufschwäche verwechselt. Bei einer Hypoglykämie sind Schwindel und Verwirrtheit jedoch auf einen Energiemangel im Gehirn zurückzuführen.

Angstzustände, Unruhe und Nervosität können auch in Kombination mit Zittern oder Schwitzen auftreten. Dabei handelt es sich um Symptome, die bei einer Unterzuckerung auftreten, aber auch Anzeichen einer Panikattacke sein können. Angstgefühle und Nervosität sind bei einer Unterzuckerung die Folgen einer erhöhten Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin, einer mangelnden Energieversorgung des Gehirns und der damit einhergehenden Notfallsituation des Körpers.

Sehstörungen wie Doppelbilder oder verschwommenes Sehen können ebenso auf eine Hypoglykämie hinweisen wie Sprachstörungen, beispielsweise Wortfindungsstörungen, oder Schwierigkeiten beim Verstehen von gesprochenen Wörtern. Diese Symptome lassen sich mit einem Energiemangel im Gehirn erklären, unter der auch die Funktionen der Sinnesorgane leiden.

Zusätzlich zu den charakteristischen Anzeichen einer Unterzuckerung, wie Schwitzen, Hunger, Blässe oder Herzklopfen, können allgemeine Symptome hinzukommen, wie Kopfschmerzen oder Übelkeit.

Bei einer schweren Hypoglykämie handelt es sich um einen akuten Notfall. Zunächst kommt es zu Bewusstseinsstörungen oder -eintrübungen und Verwirrtheit. Ohne angemessene Behandlung, wie der Aufnahme von Zucker oder dem Spritzen von Glukagon, sind in der Folge Krämpfe und Bewusstlosigkeit bis hin zum Koma möglich. Besteht der Verdacht, dass Bewusstseinsstörungen mit einer Hypoglykämie in Verbindung stehen, sollte umgehend ärztliche Hilfe unter der Notfallnummer 112 gerufen werden.

Eine nächtliche Hypoglykämie kann vor allem bei Menschen mit Diabetes vorkommen. Bei einer Unterzuckerung kommt es häufig zu starkem Schwitzen und Schweißausbrüchen. Wenn der Blutzuckerspiegel nachts stark sinkt, kann sich dies an durchgeschwitzter Schlafkleidung bemerkbar machen. Außerdem fühlen sich die Betroffenen am nächsten Morgen oft unausgeschlafen und energielos. Schwitzen bei Hypoglykämie entsteht durch eine erhöhte Produktion und Ausschüttung des "Stresshormons" Adrenalin, was eine Notfallreaktion des Körpers darstellt.
- Internisten im Netz: Unterzuckerung bei Menschen ohne Diabetes. (Abruf: 03/2025)
- Online-Informationen des Helmholtz Zentrums München, des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung und des Deutschen Diabetes-Zentrums: Unterzuckerungen bei Diabetes (Hypoglykämien). (Abruf: 03/2025)
- Online-Informationen des Universitätsklinikums Freiburg (2023): Unterzuckerungen –oft verkannt und unterschätzt. (Abruf: 03/2025)
- Online-Informationen von Diabetes-Deutschland: Unterzuckerung. (Abruf: 03/2025)