- Startseite
- Krankheiten & Symptome
- Krebs
- Brustkrebs
- Brustkrebs Symptome
Brustkrebs: Symptome erkennen & Brust richtig abtasten
Brustkrebs, auch Mammakarzinom genannt, ist bei Frauen in den Industriestaaten die häufigste Krebsart. Besonders Frauen zwischen 50 und 70 Jahren sind von Brustkrebs betroffen. In welchem Stadium der Tumor entdeckt wird, kann entscheidend für die Heilungschancen sein. Umso wichtiger ist es, die typischen Symptome von Brustkrebs möglichst im Anfangsstadium zu erkennen, um so bei potenziellen Anzeichen frühzeitig reagieren zu können. Die Beschwerden treten in den allermeisten Fällen einseitig auf, da meist nur eine Brust von dem Krebs betroffen ist.
Unsere Fotostrecke zeigt, wie Brustkrebs aussieht und welche Beschwerden in den unterschiedlichen Stadien auftreten können. Außerdem erfahren Sie, wie Frauen ihre Brust selbst abtasten können. Dies ist wichtig, um Symptome wie Knoten in der Brust selbst erkennen zu können.
Bitte beachten Sie aber, dass diese Fotostrecke nur erste Hinweise liefern kann. Sie ersetzt in keinem Fall eine Vorsorgeuntersuchung oder eine ärztliche Kontrolle. Sollten Sie gesundheitliche Probleme bei sich feststellen oder eines der folgenden Symptome bemerken, suchen Sie ärztlichen Rat.
Brustkrebs, auch Mammakarzinom genannt, ist bei Frauen in den Industriestaaten die häufigste Krebsart. Besonders Frauen zwischen 50 und 70 Jahren sind von Brustkrebs betroffen. In welchem Stadium der Tumor entdeckt wird, kann entscheidend für die Heilungschancen sein. Umso wichtiger ist es, die typischen Symptome von Brustkrebs möglichst im Anfangsstadium zu erkennen, um so bei potenziellen Anzeichen frühzeitig reagieren zu können. Die Beschwerden treten in den allermeisten Fällen einseitig auf, da meist nur eine Brust von dem Krebs betroffen ist.
Unsere Fotostrecke zeigt, wie Brustkrebs aussieht und welche Beschwerden in den unterschiedlichen Stadien auftreten können. Außerdem erfahren Sie, wie Frauen ihre Brust selbst abtasten können. Dies ist wichtig, um Symptome wie Knoten in der Brust selbst erkennen zu können.
Bitte beachten Sie aber, dass diese Fotostrecke nur erste Hinweise liefern kann. Sie ersetzt in keinem Fall eine Vorsorgeuntersuchung oder eine ärztliche Kontrolle. Sollten Sie gesundheitliche Probleme bei sich feststellen oder eines der folgenden Symptome bemerken, suchen Sie ärztlichen Rat.
Ein Tumor kann ab einer Größe von circa zwei Zentimetern als kleine Verhärtung oder Knoten in der Brust ertastet werden. In der Regel bereitet der Tumor keine Schmerzen und ist nicht verschiebbar, da er häufig in das ihn umgebende Gewebe einwächst.
Zu beachten ist, dass es auch hormonell bedingt im Laufe des Zyklus zu Verhärtungen im Brustgewebe kommen kann. Nicht jede erstastbare Veränderung ist deshalb automatisch Krebs. Im Zweifelsfall sollte eine bleibende Verhärtung, die länger als ein bis zwei Wochen besteht, aber immer ärztlich abgeklärt werden.
Auch eine diffuse, unregelmäßig begrenzte Hautrötung kann bei Brustkrebs auftreten. In der Regel wird sie begleitet von Schwellungen, Wärmebildung und Schmerzen an der betroffenen Stelle. Auch Juckreiz oder Schuppenbildung können auftreten. Häufig handelt es sich dann um inflammatorischen, also entzündlichen, Brustkrebs. Ähnliche Symptome kommen aber auch bei einer Brustdrüsenentzündung vor.
Bei Brustkrebs sind Hautveränderungen ein typisches Symptom. Möglich ist neben Hautrötungen auch ein Einziehen der Haut, welches in Form von von auffälligen Furchen auf der Brust sichtbar wird. Häufig wird auch der Begriff "Orangenhaut" für dieses Phänomen verwendet.
Da Brustkrebs in die Lymphknoten im Achselbereich metastieren kann, können auch größere, feste Knoten in der Achselhöhle auf Brustkrebs hinweisen. Doch auch bei Infektionen, wie einer Grippe, können die Lymphknoten anschwellen. Dies ist dann ein Hinweis darauf, dass das Immunsystem aktiv ist. Verändern sich die Schwellungen über mehrere Wochen nicht und/oder liegt zeitgleich keine Infektion vor, sollte dies ärztlich abgeklärt werden.
Viele Frauen denken an Brustkrebs, wenn die Brust brennt wie Feuer, insbesondere wenn das Brennen im Busen einseitig auftritt. Häufig hat eine brennende oder schmerzende Brust andere Ursachen als Brustkrebs, beispielsweise eine Brustdrüsenentzündung oder hormonelle Schwankungen. In seltenen Fällen können aber auch diese Symptome auf Brustkrebs hinweisen, wenn in einem späteren Krankheitsstadium umliegendes Gewebe durch den Tumor zerstört oder durch das Tumorwachstum eine Entzündung ausgelöst wurde. Liegt eine Entzündung vor, treten in der Regel auch Rötungen und Schwellungen an der betroffenen Stelle auf.
Das regelmäßige Abtasten der Brust ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um selbstständig zu Hause eine Brustkrebsvorsorge durchführen zu können – denn dadurch lassen sich Knoten oder Verhärtungen erfühlen. Was ist beim Abtasten der Brust zu beachten?
- Achten Sie auf gute Lichtverhältnisse und eine ruhige Umgebung.
- Stellen Sie sich unbekleidet aufrecht hin und überprüfen Sie Ihre Brüste vor dem Spiegel auf optische Veränderungen. Dazu gehören beispielsweise Schwellungen oder Hautveränderungen. Betrachten Sie dazu Ihre beiden Brüste nacheinander und im Vergleich – einmal mit hängenden, in die Hüfte gestützten und einmal mit gehobenen Armen.
- Tasten Sie Ihre Brüste sorgfältig mit drei Fingern ab, verwenden Sie für jede Brust die gegenüberliegenden Hand. Tasten Sie jede Brust wellenförmig ab – einmal von außen nach innen und dann von oben nach unten. Dabei sollte der Druck der Finger variiert werden, um so eventuelle Veränderungen direkt unter der Haut und im tieferliegenden Gewebe ertasten zu können. Wiederholen Sie den Schritt auch im Liegen.
- Tasten Sie Ihre Brustwarzen ab und drücken Sie diese leicht zusammen. Tritt Flüssigkeit aus, kann dies ein Anzeichen für Brustkrebs sein.
- Heben Sie einen Arm und tasten Sie mit den Fingern der anderen Hand Ihre Achselhöhle ab. Sind unter der Achsel Schwellungen oder Knoten ertastbar? Wiederholen Sie das Vorgehen auf der anderen Seite.
- Tasten Sie auch die Brustmuskulatur nahe der Achselhöhle mit der jeweils gegenüberliegenden Hand ab und halten Sie dabei den Arm an der betroffenen Seite gesenkt.
Beide Brüste sollten einmal im Monat abgetastet werden. In und nach der Menopause ist der konkrete Zeitpunkt egal. Ist die Menopause noch nicht eingetreten, sollte die Untersuchung zwischen dem dritten und dem siebten Tag nach dem Einsetzen der Regelblutung durchgeführt werden. Dann ist das Gewebe am wenigsten von hormonell bedingten Verhärtungen betroffen.
Auch bei der gynäkologischen Untersuchung wird die Brust abgetastet. Zusätzlich ist die Mammographie eine wichtige Vorsorgeuntersuchung, um Brustkrebs zu erkennen. Bei einer Mammographie wird die Brust mittels Röntgenstrahlen untersucht, um so sehr kleine, noch nicht tastbare Tumoren oder Mikrokalk zu erkennen. Bei letzterem kann es sich um ein Vorstadium von Brustkrebs handeln. In der Mammographie werden diese Unregelmäßigkeiten als weiße, verdichtete Stellen sichtbar.
Um einen fehlerhaften Befund auszuschließen, sollte bei Krebsverdacht im Anschluss an die Mammographie eine Gewebeprobe entnommen werden oder eine Ultraschalluntersuchung beziehungsweise ein MRT erfolgen.
- Online-Informationen der Staufenburg Klinik: Brustkrebs (Mammakarzinom). (Abruf: 02/2022)
- Online-Informationen der Deutschen Krebsgesellschaft (2017): Wie häufig ist Brustkrebs? (Abruf: 02/2022)
- DocCheck Flexikon (2022): Mammakarzinom. (Abruf: 02/2022)
- Online-Informationen der Robert Janker Klinik: Was ist Brustkrebs? (Abruf: 02/2022)
- Kosir, M. A. / MSD Manual (2019): Mamillensekretion. (Abruf: 02/2022)
- Patientenleitlinie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V., der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. und der Stiftung Deutsche Krebshilfe: Brustkrebs im frühen Stadium. Artikel-Nr. 182 0019. (Stand: 04/2019).
- Online-Informationen des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz Österreich: Mammographie. (Abruf: 02/2022)
- Online-Informationen der Deutschen Krebsgesellschaft (2017): Selbstuntersuchung der Brust. (Abruf: 02/2022)
C50