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Hautkrebs an Bildern erkennen
Bei Hautkrebs gibt es zwei Formen, den weißen und schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom). Wie Sie Hautkrebs erkennen können und welche Rolle dabei die ABCDE-Regel spielt, erfahren Sie anhand der Bilder in dieser Fotostrecke.
Als Hauptrisikofaktor für Hautkrebs gilt UV-Strahlung durch die Sonne. Meist bildet sich weißer oder schwarzer Hautkrebs daher auch auf den sogenannten Sonnenterrassen, also den Körperstellen, die besonders häufig direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Dazu zählen der gesamte Kopf-Hals-Bereich, die Schultern, das Dekolleté und der Rücken.
Tückisch an Hautkrebs ist, dass Betroffene in der Regel keine körperlichen Symptome spüren. Die Diagnose wird häufig im Rahmen der Hautkrebsvorsorge gestellt oder wenn Betroffene veränderte Hautstellen oder Leberflecke entdecken. Dabei hilft auch die ABCDE-Regel.
Bei Hautkrebs gibt es zwei Formen, den weißen und schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom). Wie Sie Hautkrebs erkennen können und welche Rolle dabei die ABCDE-Regel spielt, erfahren Sie anhand der Bilder in dieser Fotostrecke.
Als Hauptrisikofaktor für Hautkrebs gilt UV-Strahlung durch die Sonne. Meist bildet sich weißer oder schwarzer Hautkrebs daher auch auf den sogenannten Sonnenterrassen, also den Körperstellen, die besonders häufig direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Dazu zählen der gesamte Kopf-Hals-Bereich, die Schultern, das Dekolleté und der Rücken.
Tückisch an Hautkrebs ist, dass Betroffene in der Regel keine körperlichen Symptome spüren. Die Diagnose wird häufig im Rahmen der Hautkrebsvorsorge gestellt oder wenn Betroffene veränderte Hautstellen oder Leberflecke entdecken. Dabei hilft auch die ABCDE-Regel.
Ob es sich bei einem Leberfleck um einen verdächtigen Kandidaten handelt, kann man mit der ABCD(E)-Regel feststellen:
- A für Asymmetrie
- B für Begrenzung
- C für Farbe (colour)
- D für Durchmesser
- E für Erhabenheit
Diese Fotostrecke kann keinen Besuch bei einem*einer Arzt*Ärztin ersetzen und soll Ihnen nur Hinweise liefern, wenn Sie Hautveränderungen an sich feststellen. Sind Sie unsicher, was hinter den Veränderungen stecken könnte, suchen Sie frühzeitig ärztlichen Rat.
Wenn ein Leberfleck nicht mehr rund ist, sondern eine Hälfte anders aussieht als die andere, kann das nach der ABCDE-Regel ein Hinweis auf ein malignes Melanom sein. Typisch für schwarzen Hautkrebs ist eine asymmetrische Form: Der Leberfleck ist ungleichmäßig rund, oval oder länglich oder hat seine zuvor symmetrische Form verändert. In jedem Fall sollten Sie besser frühzeitig eine*n Hautärztin*Hautarzt aufsuchen.
Achten Sie auf Hautflecken, die unterschiedlich und nicht gleichmäßig gefärbt sind. Bei schwarzem Hautkrebs kann es hellere und dunklere Farbverläufe oder Bereiche innerhalb des Hautflecks geben. Möglich sind auch rosafarbene, graue oder schwarze Punkte. All solche Veränderungen fallen unter das Kriterium "C" wie colour (Englisch für Farbe) der ABCDE-Regel.
Neben Form und Farbe spielt auch die Größe von Hautflecken eine Rolle: Leberflecken und Hautflecken, die größer als fünf Millimeter im Durchmesser sind oder die Form einer Halbkugel haben, sollten von einem*einer Hautarzt*Hautärztin untersucht werden. Diese Faustregel gilt allerdings nicht ausschließlich, denn es gibt auch Hautkrebs, der einen kleineren Durchmesser hat.
Das letzte Kriterium der ABCDE-Regel besagt, dass ein Leberfleck, der mehr als einen Millimeter über die Haut ragt, ein Hinweis auf Hautkrebs sein kann. Dieses Kriterium ist nicht leicht zu erkennen, da auch normale Leberflecken hervorstehen können. Ist die Oberfläche des erhabenen Hautflecks rau, entzündet, schuppt oder verändert sich, sollten Sie besser ärztlichen Rat suchen.
Das Basalzellkarzinom, auch Basaliom oder Basalzellenkrebs genannt, zählt zum weißen Hautkrebs und ist die häufigste Art von Hautkrebs. Im Gegensatz zu vielen anderen Krebsarten bildet das Basalzellkarzinom nur selten Metastasen.
In den meisten Fällen entsteht ein Basaliom an Hautstellen der Sonnenterrassen, die oft direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Am stärksten betroffen sind Nase, Stirn, Wangen, Augenlider, Ohrmuschel und Kopfhaut.
Meist zeigt sich der Basalzellkrebs anfangs durch hautfarbene oder rötliche Knoten, in denen winzige Blutgefäße zu erkennen sind. Diese Knoten werden mit der Zeit größer, dann fallen sie in der Mitte ein, sodass eine Art Krater entsteht. Es können sich Krusten bilden. Eine Vorstufe gibt es bei dieser Krebsart nicht.
Ebenfalls eine Form von weißem Hautkrebs und insgesamt die zweithäufigste Art von Hautkrebs ist das Plattenepithelkarzinom, auch Spinaliom genannt. Es bildet sich in der Epidermis, also der obersten Hautschicht, und wächst unbehandelt in die darunterliegende Hautschicht.
Im Gegensatz zum Basaliom hat das Plattenepithelkarzinom ein größeres Potenzial zur Bildung von Metastasen, sodass sich bei dieser Art von Hautkrebs Tochtergeschwulste in anderen Organen bilden können.
Ein Plattenepithelkarzinom zeigt sich anfangs durch rote, schuppige oder festsitzende, verhornte Hautstellen. Kratzt man daran, können die Stellen bluten. Mit der Zeit können sich Hautwucherungen bilden, die eine blumenkohlartige warzige Form haben. Als Vorstufen des Plattenepithelkarzinoms gelten die aktinische Keratose und Morbus Bowen.
Die aktinische Keratose ist eine Vorstufe des Plattenepithelkarzinoms, die nur die oberen Hautschichten betrifft und noch keine Metastasen bilden kann. Dennoch sollten alle Vorstufen von Hautkrebs frühzeitig behandelt werden, bevor sie sich weiterentwickeln.
Anfangs zeigt sich die aktinische Keratose durch raue Stellen, die man besser ertasten als sehen kann, denn sie sind rau wie Schmirgelpapier. Später entwickeln sich diese Stellen zu hautfarbenen bis rötlichen oder sogar gelb-bräunlichen, verkrusteten Plaques, also nach oben gewölbten Erhebungen auf der Haut. Die aktinische Keratose kann einzeln auftreten oder sich als eine flächige Hautveränderung ansammeln. Schmerzen, Juckreiz oder Brennen können gelegentlich auftreten.
Eine seltenere Vorstufe des Plattenepithelkarzinoms ist Morbus Bowen. Dabei entstehen auf der Haut scharf begrenzte und ungleichmäßig geformte Veränderungen, die münz- bis handtellergroß sind und rötlich-bräunlich sowie schuppig bis krustig aussehen. Mit der Zeit bilden sich mehr Krusten oder oberflächlich nässende Knoten aus.
Die Hautveränderungen jucken nicht und treten oft nur an einer Stelle auf, wodurch sie von anderen Hautkrankheiten wie der Psoriasis (Schuppenflechte) zu unterscheiden sind. Im Gegensatz zu dem sich später daraus entwickelnden Hautkrebs betrifft diese Vorstufe nur die äußeren Hautschichten.
Die häufigsten Stellen an denen sich Hautkrebs bildet, sind die sogenannten Sonnenterrassen. Bestimmte Körperstellen sind der Sonne und ihrer schädlichen UV-Strahlung besonders oft ausgesetzt. Das sind vor allem Regionen im Kopf-Hals-Bereich und der Fußrücken:
- Kopfhaut (ohne Haare)
- Scheitel
- Nasenrücken
- Augenpartie
- Wangen
- Ohren
- Lippen
- Schultern
- Rücken
- Dekolleté
- Fußrücken
Daneben kann sich Hautkrebs aber auch an anderen Stellen bilden, wie zum Beispiel im Auge, auf den Fußsohlen, in der Pofalte oder unter dem Zehennagel. Untersuchen Sie sich daher regelmäßig von Kopf bis Fuß auf Hautveränderungen.
Die Lippen gehören zu den Stellen, an denen Hautkrebs häufig auftritt, vor allem an der Unterlippe. Meist handelt es sich dabei um Plattenepithelkarzinome, also weißen Hautkrebs.
Im Frühstadium zeigen sich diese Lippenkarzinome meist durch raue, verhornte, schuppige Stellen an der Lippe, die auch als aktinische Cheilitis (aktinische Keratose an der Lippe) bezeichnet werden und mit einem brennenden Gefühl einhergehen können. Auch ungleichmäßige Flecken oder nicht abwischbare, weißliche Veränderungen des Lippenrots (also der äußeren roten Fläche der Lippen) sind möglich. Diese Veränderungen werden als Leukoplakien bezeichnet.
Später zeigt sich das Plattenepithelkarzinom durch ein krustiges Geschwür an der Lippe mit einem harten, erhabenen Rand. Die Stelle kann schmerzhaft sein oder bluten.
Auch Basalzellkarzinome können an der Lippe auftreten, sowohl an der Unter- als auch der Oberlippe. Neben weißem Hautkrebs kann Lippenkrebs auch durch maligne Melanome entstehen, die sich in Form von brauen oder schwarzen Flecken an der Lippe zeigen. Je nach Stelle werden Lippentumore entweder dem Hautkrebs oder dem Mundhöhlenkrebs zugerechnet.
- Online-Informationen der Deutschen Krebsgesellschaft: Vorbeugung und Früherkennung von Hautkrebs. (Abruf: 08/2020)
- Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft e.V. (DDG): Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Melanoms, AWMF-Register-Nr. 032 - 024OL. (Stand: 07/2020)
- Online-Informationen des Universitätsklinikums Düsseldorf: Krankheitsbilder. (Abruf: 08/2022)
- Högemann, A. / DocCheck Flexikon (2009): Lippenkarzinom. (Abruf: 08/2022)
- Terheyden, H. (2020): Lippenkrebs – Was der Zahnarzt wissen muss. In: KZVaktuell, Vol. 5, S. 6-13.
- Online-Informationen der Deutschen Krebsgesellschaft (2020): Hautkrebsvorstufe Aktinische Keratose. (Abruf: 08/2022)
- Wagner, C. (2008): Morbus Bowen – Klinik, Differenzialdiagnosen und Therapiemöglichkeiten. In: Aktuelle Dermatologie, Vol. 34, S. 323-330.
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