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Hodenkrebs-Symptome: Diese Anzeichen können auftreten!
Hodenkrebs ist eine eher seltene, aber häufig gut behandelbare Krebserkrankung, die vor allem junge Männer zwischen 25 und 45 Jahren betrifft. Eine möglichst frühe Diagnose kann entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung sein. Um Hodenkrebs frühzeitig zu erkennen, ist es wichtig, die Hoden regelmäßig durch Abtasten zu untersuchen und verdächtige Anzeichen ärztlich abklären zu lassen.
Wichtig: Nicht jede Schwellung oder jeder Schmerz im Bereich der Hoden deutet auf eine Krebserkrankung hin. Häufig sind auch harmlosere Ursachen wie eine Nebenhodenentzündung oder eine Flüssigkeitsansammlung dafür verantwortlich.
Welche Symptome bei Hodenkrebs auftreten können, wie Hodenkrebs von außen aussieht und worauf Sie achten sollten, erfahren Sie in dieser Fotostrecke.
Hodenkrebs ist eine eher seltene, aber häufig gut behandelbare Krebserkrankung, die vor allem junge Männer zwischen 25 und 45 Jahren betrifft. Eine möglichst frühe Diagnose kann entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung sein. Um Hodenkrebs frühzeitig zu erkennen, ist es wichtig, die Hoden regelmäßig durch Abtasten zu untersuchen und verdächtige Anzeichen ärztlich abklären zu lassen.
Wichtig: Nicht jede Schwellung oder jeder Schmerz im Bereich der Hoden deutet auf eine Krebserkrankung hin. Häufig sind auch harmlosere Ursachen wie eine Nebenhodenentzündung oder eine Flüssigkeitsansammlung dafür verantwortlich.
Welche Symptome bei Hodenkrebs auftreten können, wie Hodenkrebs von außen aussieht und worauf Sie achten sollten, erfahren Sie in dieser Fotostrecke.

Die Vergrößerung oder Verhärtung eines Hodens kann ein erstes Anzeichen für Hodenkrebs sein. Eine Vergrößerung kann durch den Tumor selbst, Flüssigkeitsansammlungen, eine Entzündung oder eine Einblutung entstehen. Ein Knoten oder eine Schwellung kann tastbar und bei entsprechender Größe von außen sichtbar sein.
Wenn innerhalb des Hodens oder an seiner Oberfläche eine schmerzlose Verhärtung (Knoten) zu fühlen ist, kann dies auf einen Hodentumor hinweisen. Manchmal ist ein solcher Knoten auch von außen sichtbar, wenn er sehr groß ist. Dieser schmerzlose Knoten ist oft das erste Anzeichen für Hodenkrebs.

Ein einseitiges Ziehen im Hoden oder in der Leiste kann auf Hodenkrebs hinweisen. Auch Schmerzen im Hoden können ein Anzeichen für eine Krebserkrankung der Hoden sein. Einer der Gründe: Der Tumor drückt auf Nerven im Hoden oder auf den Samenstrang.
Viel häufiger weisen Schmerzen im Hoden jedoch auf andere Erkrankungen hin, wie zum Beispiel eine Hodenprellung, einen verdrehten Samenstrang oder eine Entzündung der Nebenhoden, um nur einige der möglichen Ursachen für die Hodenschmerzen zu nennen.

Kommt es durch einen Tumor im Hoden zu Flüssigkeitsansammlungen, kann als Folge davon ein Schweregefühl des Hodens oder auch ein Ziehen in der Leiste auftreten. Die Flüssigkeit kann entstehen, wenn der Tumor zu einem Lymphstau, Blutungen oder einer übermäßigen Produktion von Gewebeflüssigkeit führt.

Hodenkrebs hat möglicherweise auch einen Einfluss auf den Hormonhaushalt des Mannes, da je nach Lage und Größe des Tumors die Produktion des männlichen Hormons Testosteron beeinträchtigt wird. Infolgedessen kommt es zu einem Anschwellen oder einer Schmerzhaftigkeit der Brustdrüsen im Bereich der Brustwarzen auf einer oder auf beiden Seiten.

Wenn der Tumor bei Hodenkrebs das gesunde Hodengewebe schädigt oder eine Chemo- oder Strahlentherapie notwendig wird, dann kann die Spermienproduktion gestört werden. Da aber in der Regel nur ein Hoden von Hodenkrebs betroffen ist, hat das keinen Einfluss auf die Zeugungsfähigkeit.
Erst wenn auch der zweite Hoden in seiner Funktion eingeschränkt ist, entweder durch ein Fortschreiten der Erkrankung, eine intensivierte Therapie oder eine Entfernung des Hodens, kann es zu Unfruchtbarkeit kommen.

Bei Verdacht auf Hodenkrebs wird das Blut untersucht und die Blutwerte auf sogenannte Tumormarker geprüft. Tumormarker sind bestimmte körpereigene Substanzen, die auf eine Krebserkrankung hinweisen können. Bei Hodenkrebs wird besonders auf die Tumormarker Alpha Fetoprotein (AFP), Beta Humanes Choriongonadotropin (Beta-HCG) und Laktatdehydrogenase (LDH) geachtet.

Schmerzen im Rücken können bei Hodenkrebs vorkommen, wenn die Erkrankung schon weiter fortgeschritten ist. Rückenschmerzen sind möglicherweise auf vergrößerte Lymphknoten im hinteren Bauchraum zurückzuführen, die auf einzelne Nerven drücken.

Wie bei anderen Krebserkrankungen treten auch bei Hodenkrebs im fortgeschrittenen Stadium unspezifische Symptome auf. Dazu zählen Müdigkeit, geringere Leistungsfähigkeit, Übelkeit und Gewichtsverlust. Bei Metastasen – insbesondere im Endstadium – kann es unter anderem zusätzlich zu Symptomen wie Knochenschmerzen oder Luftnot kommen, je nachdem, wo sich die Tochtergeschwülste befinden.
- Online-Informationen des Deutschen Krebsforschungszentrums (2022): Hodenkrebs (Keimzelltumor des Hodens). (Abruf: 04/2025)
- Online-Informationen des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz Österreich (2024): Hodenkrebs. (Abruf: 04/2025)
- Online-Informationen des Onko-Internetportals (2017): Früherkennung von Hodenkrebs. (Abruf: 04/2025)
- Online-Informationen des Deutschen Krebsforschungszentrums (2021): Molekulare Diagnostik: Personalisierte Krebsmedizin mithilfe von Biomarkern. (Abruf: 04/2025)
- Online-Informationen des Universitätsklinikums Köln: Diagnostik des Hodentumors. (Abruf: 04/2025)
- Online-Informationen der Urologischen Klinik München-Planegg: Kann ein Mann nach der Behandlung von Hodenkrebs noch Kinder zeugen? (Abruf: 04/2025)
- Online-Informationen der Stiftung Deutsche Krebshilfe (2023): Hodenkrebs. (Abruf: 04/2025)