Epiphyse
Von: Dr. rer. nat. Isabel Siegel
(Diplom-Biologin und Medizinredakteurin)
Letzte Aktualisierung: 11.03.2025
Als Epiphysen werden die Endstücke der langen Röhrenknochen (dazu gehören beispielsweise der Oberschenkelknochen oder das Schienbein) bezeichnet. Sie grenzen an beiden Enden an den sogenannten Halsabschnitt des Knochens (Metaphyse), der einen Übergangsbereich zum Knochenschaft (Diaphyse) darstellt, dem mittleren Teil des Knochens.
Zwischen Epiphyse und Metaphyse befindet sich die Wachstumsfuge, die auch als Epiphysenfuge bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um einen Knochenbereich, von dem aus das Längenwachstum des Knochens im Kindes- und Jugendalter erfolgt. Diese Wachstumszone besteht zunächst aus Gelenkknorpel (hyalinem Knorpel) und wird nach Beendigung des Wachstums durch Knochen ersetzt.
Quellen
- Faller, A., Schünke, M. (2020): Der Körper des Menschen. Einführung in Bau und Funktion. 18. aktualisierte und erweiterte Auflage. Thieme Verlag.
- DocCheck Flexikon (2024): Epiphyse. (Abruf: 03/2025)
- Online-Informationen der MVZ Gelenk-Klinik: Epiphyse. (Abruf: 03/2025)
- Online-Informationen der MVZ Gelenk-Klinik: Metaphyse. (Abruf: 03/2025)
