Schultergürtel
Der Schultergürtel stellt die Verbindung zwischen dem Rumpf und den oberen Extremitäten (Armen) her und besteht aus vier Knochen:
- rechtes und linkes Schulterblatt (Scapula)
- rechtes und linkes Schlüsselbein (Clavicula)
Das Schulterblatt ist ein platter, dreieckig geformter Knochen, der eine Gelenkpfanne besitzt und mit dem Oberarmkopf das Schultergelenk bildet.
Das Schlüsselbein ist s-förmig gebogen und liegt nahezu horizontal über dem vorderen Brustkorb. Es bildet in Richtung Schulter zusammen mit dem Schulterdach (Akromiom), das ist ein Knochenvorsprung des Schulterblattes, das sogenannte Akromioklavikulargelenk (Schultereckgelenk). Auf der anderen Seite Richtung Körpermitte ist das Schlüsselbein über kräftige Bänder und ein Gelenk am Rumpf befestigt.
Die Schultergürtelmuskulatur dient der Bewegung und Fixierung des Schulterblatts. Insgesamt bilden neun Muskeln die Muskulatur im Schultergürtel, die sich in dorsale (zur Rückseite des Körpers gehörend), ventrale (zur Vorderseite gehörend) und in vom Kopf eingewanderte Muskeln unterteilen lassen.