Arnika – Wirkung
Arnika und ihre Wirkung
Sesquiterpenlactone können durch Bindung an Proteine eine Änderung von deren Aktivität bewirken. Aufgrund dieser und anderer Eigenschaften können diese Arnika-Inhaltsstoffe antibakterielle, das Erbgut verändernde (mutagene) und entzündungshemmende Effekte haben.
Beispielsweise konnte anhand von Tierexperimenten nachgewiesen werden, dass durch Helenalin die Aktivität von Neutrophilen (bestimme Art von weißen Blutkörperchen, Fresszellen) und weiteren Entzündungsmediatoren gehemmt wird. Entzündungshemmend wirken neben den Sesquiterpenlactonen auch die Flavonoide.
Helenalin- und Dihydrohelenalinester wirken außerdem ab einer bestimmten Konzentration gegen Schmerzen, Pilzinfektionen, Rheuma und Arthrose.
Arnika: Nebenwirkungen und Wechselwirkungen
Bei längerer Anwendung an geschädigter Haut kann es zum Auftreten von ödematöser Dermatitis (Hautentzündung) mit Bläschenbildung und Ekzemen kommen.
Bisher sind keine Wechselwirkungen mit anderen Mitteln bekannt.