Besenginster – Anwendung
Besenginster: Wofür anwenden?
Besenginster wird bei funktionellen Problemen des Herz-Kreislauf-Systems verwendet. So kann das Kraut beispielsweise bei leichten Herzrhythmusstörungen zur Kreislaufstabilisierung eingenommen werden.
Herzrhythmusstörungen äußern sich häufig durch Herzstolpern, subjektiv empfundenes Herzrasen, Angst, Schwächegefühl, Schwindel, Atemnot und Brustenge. Durch die Einnahme von Besenginsterkraut kommt es zu einer Verringerung der Erregbarkeit des Herzens, wodurch der Herzschlag verlangsamt und stabilisiert wird.
Besenginsterkraut kann außerdem zur Verbesserung von zu niedrigem Blutdruck (Hypotonie) beitragen. Bei leichten Herzrhythmusstörungen ist Besenginster aus pflanzenheilkundlicher Sicht zur alleinigen Therapie ausreichend.
Besenginster – nicht nur für das Herz
Volksmedizinisch wird Besenginster ebenfalls bei Herz-Kreislauf-Beschwerden verwendet. Daneben nutzt man die Pflanze jedoch auch als harntreibendes Mittel (Diuretikum) und zur Behandlung von Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme). Früher wurde Besenginster außerdem zur Förderung der Wehen und bei Schlangenbissen eingesetzt.
In der Homöopathie werden die frischen Blüten zusammen mit vereinzelt anfallenden Blättern, jedoch ohne die Zweigspitzen bei allgemeiner Herzschwäche genutzt.
Inhaltsstoffe von Besenginster
Die Wirksamkeit von Besenginster geht hauptsächlich auf die tetracyclischen Chinolizidinalkaloide zurück, wobei in den Zweigen als Hauptalkaloid vor allem das Spartein vorkommt. Weitere Inhaltsstoffe, die mitunter vermehrt in den Blüten vorkommen, sind Amine wie Tyramin und Dopamin sowie Flavonoide.
Bei diesen Indikationen kann Besenginster helfen
Besenginster kommt in folgenden Anwendungsfällen zum Einsatz:
- Herz-Kreislauf-Beschwerden
- Herzrhythmusstörungen
- niedriger Blutdruck
- Hypotonie