Birke – Dosierung
Birke und ihre Darreichungsformen
Die Droge kann als Tee zubereitet werden und ist auch als Arzneitee erhältlich. Unter den Teemischungen enthalten einige Blasen- und Nierentees Birkenblätter, seltener findet man sie in Gicht- und Rheumatees. Ferner sind Birkenblätter in vielen traditionellen Mono- und Kombinationspräparaten, beispielsweise in Elixieren, Dragees, Tabletten, Kapseln oder Saft, enthalten.
In der Kosmetikindustrie werden Birkenblätter in diversen Haarwässern verarbeitet.
Die richtige Dosierung von Birke
Im Mittel können, soweit nicht anders verordnet, zwei bis drei Gramm Birkenblätter mehrmals täglich eingenommen werden.
Bei der Einnahme jeglicher Birkenpräparate ist es wichtig, auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Das Trinken von mindestens zwei Litern Flüssigkeit pro Tag ist ein wesentlicher Bestandteil der durchspülenden Therapie mit Birkenblättern.
Birke: Zubereitung von Birkentee
Für die Teezubereitung werden zwei bis drei Gramm der Droge (ein Esslöffel entspricht etwa zwei Gramm) mit 150 Millilitern heißem Wasser übergossen, 10 bis 15 Minuten ziehen gelassen und dann durch ein Teesieb gegeben.
Der Tee sollte drei bis vier mal täglich zwischen den Mahlzeiten getrunken werden.
Gegenanzeigen
Birkenpräparate sollten bei fieberhaften Harnwegsinfekten, eingeschränkter Nierenfunktion, Entzündung der Nierenkörperchen (Glomerulonephritis), Bluthochdruck, Herzinsuffizienz, akuter Prostataentzündung sowie während Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewandt werden.
Bei einer Durchspülungstherapie mit Birkenblättern sollte auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Bei Ödemen, die auf eine Einschränkung der Herz- und/oder Nierenfunktion zurückgeführt werden können, sollte eine Durchspülungstherapie mit Birkenblättern nicht durchgeführt werden.
Was ist bei der Aufbewahrung zu beachten?
Birkenblätter sollten kühl und vor Feuchtigkeit und Licht geschützt aufbewahrt werden.