Condurango – Dosierung
Die Droge wird zerkleinert und in Form von Aufgüssen und anderen bitteren Zubereitungen eingenommen. In der Phytopharmazie ist die Rinde in einigen wenigen Kombinationspräparaten, häufig der Gruppe der Magen-Darmmittel, enthalten.
Condurango: Die richtige Dosierung
Die mittlere Tagesdosis beträgt, soweit nicht anders verordnet, 0,2-0,5 g des (wässrigen) Extraktes, 2-5 g der Tinktur, 2-4 g des Fluidextraktes oder 2-4 g der zerkleinerten Droge.
Condurango – Zubereitung als Tee
Für die Teezubereitung werden 1,5 g der zerkleinerten Droge (fein geschnitten oder grob gehobelt; 1 Teelöffel entspricht etwa 3 g) mit kaltem Wasser angesetzt und kurz aufgekocht. Wenn das Gemisch vollständig erkaltet ist, kann es schließlich durch ein Teesieb gegeben werden.
Eine weitere Form der Anwendung ist das Ansetzen der Droge über mehrere Tage mit Wein, bei etwa 50-100 g der Droge pro Liter.
Zur Appetitanregung sollte jeweils 30 Minuten vor den Mahlzeiten eine Tasse des Aufgusses bzw. ein Likörglas des Weinansatzes getrunken werden.
Wann sollte man Condurango nicht anwenden?
Condurango sollte bei Vorliegen einer Latexallergie oder bei bestehender Überempfindlichkeit gegen Condurango nicht eingenommen werden. Bei Personen mit Latexallergie wurden durch die Einnahme der Droge mitunter schwere Überempfindlichkeitreaktionen (anaphylaktischer Schock) beobachtet.
Keine Anwendung bei Tieren
Bei Tieren kann Condurangorinde ab einer bestimmten Dosis toxisch wirken. Die Letale Dosis LD50 liegt für Hunde und Katzen bei 40-50 mg/kg Körpergewicht, das heißt bei dieser Konzentration überlebt die Hälfte der Versuchstiere nicht.
Condurango richtig aufbewahren
Die Droge sollte trocken und vor Licht geschützt aufbewahrt werden.