Hirtentäschel – Dosierung

Von: Dr. med. Carmen Monasterio (Fachärztin für Innere Medizin)
Letzte Aktualisierung: 22.10.2018

Hirtentäschelkraut ist Bestandteil verschiedener Tees, zum Beispiel als Einzeldroge in das Blutbild beeinflussenden Tees oder in Kombination mit anderen Pflanzen in Herz- und Kreislauftees.

Weitere Darreichungsformen von Hirtentäschel

Im Bereich der pflanzlichen Arzneimittel ist Hirtentäschel als Kombinationspräparat in Form von Tropfen, Tinkturen, Tabletten und Dragees erhältlich. Zur äußeren Anwendung können aus einem Aufguss des Krautes Umschläge oder Nasentamponaden hergestellt werden.

Die richtige Dosis

Die mittlere Tagesdosis beträgt, soweit nicht anders verordnet, 10-15 g des Krautes. Bei Fluidextrakten beläuft sich die empfohlene Tagesdosis nur auf 5-8 g. Zur lokalen äußeren Anwendung können 3-5 g Hirtentäschelkraut auf 150 ml Wasser gegeben und daraus ein Aufguss hergestellt werden.

Hirtentäschel: Zubereitung

Zur Zubereitung eines Tees werden 3-5 g des fein geschnittenen Krautes (1 Teelöffel entspricht etwa 1,5 g) mit kochendem Wasser übergossen und nach 10-15 Minuten durch ein Teesieb gegeben.

Für die äußere Anwendung können Umschläge oder Nasentamponaden hergestellt werden. Dazu einfach 3-5 g Hirtentäschelkraut mit 150 ml kochendem Wasser übergießen, nach 15 Minuten durch ein Teesieb geben und ein Tuch oder eine Tamponade mit dem lauwarmen Aufguss tränken.

Tipps zu Anwendung und Lagerung

Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln und Gegenanzeigen sind bisher nicht bekannt. Hirtentäschelkraut sollte jedoch nicht in zu hoher Dosierung und über einen allzu langen Zeitraum eingenommen werden.

Hirtentäschelkraut sollte trocken und vor Licht geschützt gelagert werden. Bei feuchter Lagerung kann es zu einer Umwandlung der Amine in unwirksame Stoffe kommen.