Hirtentäschel – Dosierung
Weitere Darreichungsformen von Hirtentäschel
Im Bereich der pflanzlichen Arzneimittel ist Hirtentäschel als Kombinationspräparat in Form von Tropfen, Tinkturen, Tabletten und Dragees erhältlich. Zur äußeren Anwendung können aus einem Aufguss des Krautes Umschläge oder Nasentamponaden hergestellt werden.
Die richtige Dosis
Die mittlere Tagesdosis beträgt, soweit nicht anders verordnet, 10-15 g des Krautes. Bei Fluidextrakten beläuft sich die empfohlene Tagesdosis nur auf 5-8 g. Zur lokalen äußeren Anwendung können 3-5 g Hirtentäschelkraut auf 150 ml Wasser gegeben und daraus ein Aufguss hergestellt werden.
Hirtentäschel: Zubereitung
Zur Zubereitung eines Tees werden 3-5 g des fein geschnittenen Krautes (1 Teelöffel entspricht etwa 1,5 g) mit kochendem Wasser übergossen und nach 10-15 Minuten durch ein Teesieb gegeben.
Für die äußere Anwendung können Umschläge oder Nasentamponaden hergestellt werden. Dazu einfach 3-5 g Hirtentäschelkraut mit 150 ml kochendem Wasser übergießen, nach 15 Minuten durch ein Teesieb geben und ein Tuch oder eine Tamponade mit dem lauwarmen Aufguss tränken.
Tipps zu Anwendung und Lagerung
Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln und Gegenanzeigen sind bisher nicht bekannt. Hirtentäschelkraut sollte jedoch nicht in zu hoher Dosierung und über einen allzu langen Zeitraum eingenommen werden.
Hirtentäschelkraut sollte trocken und vor Licht geschützt gelagert werden. Bei feuchter Lagerung kann es zu einer Umwandlung der Amine in unwirksame Stoffe kommen.