Löwenzahn – Anwendung
Die Einnahme von Wurzeln und Blättern des Löwenzahns hilft vor allem bei Störungen des Galleflusses sowie bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Völlegefühl. Ferner sollen Präparate aus oder mit Löwenzahn den Appetit und die Harnausscheidung anregen.
Aufgrund der immunlogischen Wirkung der in Löwenzahn enthaltenen Bitterstoffe kann die Droge auch zur Stärkung des Immunsystems eingenommen werden. In der Traditionellen Medizin wird mit Löwenzahn allgemein die Ausscheidungsfunktion der Nieren unterstützt.
Löwenzahl in der Volksheilkunde
In der Volksmedizin wurde Löwenzahn bereits im 16. Jahrhundert bei Magen- und Leberbeschwerden, Verstopfung, ungenügender Harnausscheidung und zur Reinigung der Nieren und des Blutes angewendet. Weitere Anwendungsgebiete sind rheumatische Erkrankungen, Juckflechte (Ekzeme) und andere Hauterkrankungen.
Anwendung in der Homöopathie
Die Homöopathie nutzt Löwenzahn zur Behandlung von Lebererkrankungen und Verdauungsbeschwerden sowie in der anthroposophischen Therapie.
Inhaltsstoffe von Löwenzahn
Die wichtigsten Wirkstoffe von Löwenzahn sind Bitterstoffe wie Taraxacin, Eudesmolide und Sesquiterpene und daneben Triterpene, Flavonoide und Phenylcarbonsäuren. Löwenzahn besitzt außerdem einen relativ hohen Kaliumgehalt.
Löwenzahn: Welche Indikation?
In den folgenden Fällen kann Löwenzahn medizinische Anwendung finden:
- Verdauungsbeschwerden
- Blähungen
- Völlegefühl
- Verstopfung
- Störungen des Galleflusses
- Appetitlosigkeit
- Harnverhalt
- Ekzem
- Hauterkrankungen