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Alternative Medizin
Unter alternativer Medizin werden Behandlungsmethoden zusammengefasst, die nicht zu den wissenschaftlich begründeten Behandlungsmethoden der Schulmedizin gezählt werden. Zu ihnen zählen unter anderem die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und die Homöopathie. Für viele Menschen stellen sie eine gute Ergänzung zur Schulmedizin dar. In unserer Fotostrecke stellen wir Ihnen fünf alternativmedizinische Verfahren genauer vor.
Unter alternativer Medizin werden Behandlungsmethoden zusammengefasst, die nicht zu den wissenschaftlich begründeten Behandlungsmethoden der Schulmedizin gezählt werden. Zu ihnen zählen unter anderem die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und die Homöopathie. Für viele Menschen stellen sie eine gute Ergänzung zur Schulmedizin dar. In unserer Fotostrecke stellen wir Ihnen fünf alternativmedizinische Verfahren genauer vor.
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) beinhaltet sowohl naturheilkundliche und diätetische, als auch physikalische Elemente.
Das wohl bekannteste TCM-Verfahren ist die Akupunktur, das sich auch in der westlichen Welt etabliert hat. Das Prinzip besteht in der Lösung von Blockaden des Qis (der Lebensenergie), da diese Blockaden Krankheiten verursachen sollen. Das Qi strömt auf Meridianen (Leitungsbahnen) durch den Körper. Mithilfe feiner Nadeln (klassische Akupunktur), Druck (Akupressur) oder Wärme (Moxibustion) werden bestimmte Punkte im Verlauf der Meridiane stimuliert, um den freien Fluss des Qis zu gewährleisten.
Neben der Akupunktur bilden die Diätetik, eine Kräuterheilkunde, verschiedene Massagetechniken und Bewegungsübungen wie Tai Chi und Qi Gong die fünf Säulen der TCM.
Dass bestimmte Pflanzen Heilwirkungen entfalten und als Gegengifte eingesetzt werden können, ist unumstritten. Dass man aber giftige Pflanzen für einen Heilversuch einsetzt, klingt zunächst paradox.
Nach Samuel Hahnemann kommt es jedoch auf die richtige Konzentration des Pflanzengiftes an. Denn in ganz geringen Mengen soll das Gift seine eigene toxische Wirkung bekämpfen. Das Prinzip dahinter: "Ähnliches mit Ähnlichem heilen".
Dazu wird die Substanz mehrfach verdünnt. Die Wirksamkeit ist umstritten: Während manche Menschen von positiven Erfahrungen berichten, konnten Studien die Wirksamkeit bislang nicht belegen.
Schröpfen, Heilfasten und die Blutegel-Therapie gehören zu den sogenannten ausleitenden Verfahren. Ausleitende Verfahren sollen dem Körper giftige Stoffe entziehen. Im Fall des Schröpfens werden Glaskugeln auf die Haut gesetzt und ein Unterdruck erzeugt, zum Beispiel durch Absaugen oder Erhitzen der Luft. Dies fördert die Durchblutung der Muskulatur und hilft gegen Verspannungen.
Dem Blutegelspeichel wiederum werden mehrere positive Eigenschaften nachgesagt: Gerinnungshemmend und somit gut gegen Thrombosen sowie entzündungshemmend, zum Beispiel gegen Arthritis. Dagegen werden durch das Heilfasten der Darm entschlackt und Giftstoffe abtransportiert.
Das von Sebastian Kneipp im 19. Jahrhundert etablierte Verfahren besteht aus fünf Säulen:
- Ernährung
- Ordnungstherapie
- Wasser- und Temperaturanwendungen
- Kräuterheilkunde
- Bewegungstherapie
Durch die Kombination verschiedener Reize und Therapieansätze sollen Beschwerden gelindert und Erkrankungen vermieden werden, vor allem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, orthopädische Beschwerden und Abwehrschwächen.
Am bekanntesten ist das "Wassertreten", bei dem das Immunsystem durch das Waten durch kaltes Wasser gestärkt werden soll. Die Kneipp-Kur, die normalerweise drei bis vier Wochen lang ist, kann in vielen anerkannten Zentren in Deutschland durchgeführt werden.
Alle Therapiemaßnahmen, die sich in irgendeiner Form physikalischen Methoden bedienen, sind mit physikalischer Therapie gemeint. So wie zum Beispiel die Elektro- und die Ultraschalltherapie.
Bei der Elektrotherapie werden durch auf die Haut aufgesetzte Elektroden Stromstöße an Nerven abgegeben, was eine Schmerzhemmung bewirken soll. Bei der Ultraschalltherapie hingegen sendet der Schallkopf Wellen mit einer niedrigen Frequenz aus, die durch Wärme und Vibration angeblich Schmerzen und Verspannungen lindern.