Die 10 besten Stresskiller
Zu viel Arbeit, dafür zu wenig Zeit und zu wenig Schlaf: Körperlicher und seelischer Stress ist auf die Dauer nicht gesund. Denn wer ständig gestresst ist, leidet unter Symptomen wie Kopfschmerzen, Muskelzucken, Schwindel, Unruhe und Konzentrationsstörungen. Mit der Zeit können auch Herz-Kreislauf-Beschwerden auftreten. Um solche Konsequenzen zu vermeiden, ist es wichtig, rechtzeitig etwas gegen den Stress zu tun. Wir verraten Ihnen die 10 besten Anti-Stress-Tipps, mit denen Sie die Belastung ganz einfach abbauen können.
1. Schon moderate Bewegung hilft gegen Stress
Sport ist wohl der Stresskiller schlechthin. Zu Recht, denn Sport baut Stress effektiv ab und sorgt für mehr Wohlbefinden. Besonders empfehlenswert sind Ausdauersportarten wie Joggen, Schwimmen oder Rudern, die den Körper in einen meditativen Zustand versetzen. Aber auch ein Spaziergang genügt, um abzuschalten und etwas gegen den Stress zu tun.
Wer eine besondere Motivation braucht, um den inneren Schweinehund zu überwinden, kann es einmal mit einem Schrittzähler versuchen. Dieser zählt jeden Schritt, den Sie machen. Eine US-amerikanische Studie mit 16.000 Frauen in einem Durchschnittsalter von 72 Jahren zeigte, dass bereits 4.400 Schritte am Tag reichen, um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich zu senken.
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2. Kochen Sie sich etwas Leckeres
Kochen oder Backen ist eine perfekte Beschäftigung, um Stress abzubauen. Das Arbeiten in der Küche beschäftigt uns, ohne uns zu überfordern. Bestimmte Tätigkeiten wie beispielsweise Gemüseschneiden haben außerdem eine beruhigende Wirkung. Nach dem Kochen wartet dann außerdem ein leckeres Menü auf uns – auch das hilft dabei, zu entspannen. Schnappen Sie sich also Ihren Partner oder ein paar Freunde und legen Sie los.
In stressigen Lebenslagen sind bestimmte Lebensmittel besonders empfehlenswert – und damit ist nicht nur Schokolade gemeint. Vielmehr ist für den Körper vor allem die Versorgung mit Kalium, Magnesium und B-Vitaminen wichtig. Ist das Stresshormon Kortisol dauerhaft erhöht, steigt auch die Konzentration des Hormons Aldosteron. Dies sorgt langfristig dafür, dass über die Nieren vermehrt Kalium ausgeschieden und gleichzeitig Magnesium schlechter aus dem Blut aufgenommen wird. Zudem benötigt der Körper zur Bildung der Stresshormone Noradrenalin und Kortisol B-Vitamine, wodurch ebenfalls ein Mangel begünstigt werden kann.
Deswegen sollten Sie beispielsweise zu folgenden Lebensmitteln greifen:
3. Lachen Sie, um Stress zu reduzieren
Lachen ist neben Bewegung wohl die beste Maßnahme, um Stress abzubauen. Lachen Sie einfach einmal laut und herzhaft – auch, wenn es dafür keinen bestimmten Grund gibt. Denn durch Lachen wird das Glückshormon Serotonin freigesetzt. Zusätzlich reduziert lachen die Konzentration von Kortisol im Blut, die Ausschüttung von Adrenalin wird runtergefahren.
Wenn Sie es etwas weniger laut mögen, können Sie auch einfach die Augen schließen, sich entspannen und lächeln. Auch dabei wird bereits Serotonin ausgeschüttet.
4. Trinken Sie eine Tasse Tee
Eine Tasse Tee zu trinken, hat etwas Gemütliches an sich. Deswegen ist ein warmer Tee auch gut geeignet, um Stress abzubauen. Neben der Sorte ist besonders die Art und Weise, wie Sie den Tee trinken, entscheidend: Ein hastig im Stehen getrunkener Tee wird kaum für mehr Entspannung sorgen.
Nehmen Sie sich stattdessen bewusst ein paar Minuten Zeit, setzen Sie sich gemütlich aufs Sofa und genießen Sie das warme Getränk ganz gezielt. Gut geeignet zum Entspannen sind Teemischungen mit Melisse, Hopfen oder Lavendel.
5. Schauen Sie sich Urlaubsbilder an
Urlaub ist die Zeit im Jahr, in der man den Alltagsstress hinter sich lässt und sich etwas Gutes tut. Leider verfliegt das Urlaubsgefühl meist viel zu schnell wieder. Mit ein paar Tricks können Sie die entspannte Urlaubsstimmung aber zurückholen.
Nehmen Sie sich ausdrücklich die Zeit und schauen Sie in Ruhe ein paar Urlaubsbilder an. Erinnern Sie sich dabei insbesondere daran, wie Sie sich in der jeweiligen Situation gefühlt haben. Durch einen angenehmen Duft oder leise Musik können Sie den entspannenden Effekt noch verstärken.
6. Nehmen Sie sich Zeit für sich
Wer immer etwas zu tun hat und ständig gestresst ist, nimmt sich vor allem eins nicht: Zeit für sich selbst. Höchste Zeit also, das endlich nachzuholen.
Überlegen Sie, was Sie in den letzten Wochen eigentlich unbedingt machen wollten, was letztendlich aber immer zu kurz gekommen ist. Dabei ist es egal, ob Sie in Ruhe ein Buch lesen oder endlich einmal eine Ballonfahrt machen möchten.
Gönnen Sie sich etwas, wonach Ihnen im Moment wirklich zumute ist und schalten Sie Ihr Pflichtbewusstsein zumindest für ein paar Stunden aus.
7. Schlafen Sie aus
Ständiger Stress sorgt meist dafür, dass wir zu wenig schlafen – und das teilweise wochenlang. Zudem fällt bei gestressten Personen meist auch die Schlafqualität schlechter aus.
Ein paar unruhige Nächte können wir locker wegstecken, doch wer auf Dauer zu wenig schläft, schadet damit seinem Körper. Denn Schlafmangel führt zu einer verstärkten Ausschüttung des Stresshormons Cortisol. Zudem hat der Körper auch weniger Zeit, um zu regenerieren – normalerweise erholt sich der Körper im Schlaf nämlich von den Anstrengungen des Tages.
Bei Schlafproblemen können Meditation, Atemübungen sowie feste Einschlafrituale helfen. Auch bestimmte Teesorten, beispielsweise mit Hopfen oder Baldrian, hemmen die Erregung der Nervenzellen.
8. Verzichten Sie auf Smartphone & Co.
Moderne Technik wie Smartphone, Tablet und Laptop erleichtern uns zwar das Leben in vielerlei Hinsicht, sie sorgen oftmals aber auch für einen leichten Dauerstress: Man ist permanent erreichbar und kann ständig auf neue Situationen und Ereignisse reagieren.
Wenn Sie gestresst sind, sollten Sie einmal versuchen, 24 Stunden ohne Technik auszukommen. Lassen Sie den Computer – und am besten auch das Handy – einfach ausgeschaltet.
Wenn Ihnen das zu extrem ist, versuchen Sie wenigstens, das Handy für ein paar Stunden am Tag nicht mit sich herumzutragen. Sie werden sehen, das entspannt!
9. Tanzen als Stresskiller
Ebenfalls empfehlenswert gegen Stress ist das Tanzen. Tanzen strengt an und verbrennt viele Kalorien, macht aber auch jede Menge Spaß. Vor allem die Kombination aus Bewegung und Musik macht Tanzen zu einem echten Stresskiller – im Rahmen wissenschaftlicher Studien konnte bei Tänzer*innen während des Tanzens ein gesunkener Kortisol-Spiegel im Speichel nachgewiesen werden.
Wer es lieber ruhiger mag, kann es mit Yoga versuchen. Die Abwechslung aus Muskelanspannung und -entspannung und das bewusste Atmen tragen zur Reduzierung des Stresslevels bei.
10. Achtsamkeit: genießen Sie bewusst
Wenn Sie gestresst sind, werden Sie wahrscheinlich den ganzen Tag von Sinneseindrücken nur so überflutet. Um etwas gegen den Stress zu tun, sollten Sie versuchen, Eindrücke wieder bewusst wahrzunehmen und Dinge gezielt zu genießen.
Lassen Sie sich beispielsweise ein Stückchen Schokolade ganz langsam auf der Zunge zergehen – das wirkt gleich doppelt: Auf der einen Seite entspannt das bewusste Genießen, auf der anderen Seite sorgt die Schokolade dafür, dass jede Menge Glückshormone ausgeschüttet werden. So hat der Stress keine Chance mehr!