Cranberry: Wie gesund ist die kleine Beere?
Cranberrys, ob als Saft, in Keksen oder getrocknet als Snack sowie als Zutat im Müsli, sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden – und das nicht ohne Grund. Die kleinen, leuchtend roten Beeren stecken voller Vitamine, vor allem Vitamin C. Doch welche gesundheitlichen Vorteile bietet die Cranberry genau? Und warum gilt sie als so gesund?
Vitamin C: Immunbooster und Zellschutz
Cranberrys punkten mit einem hohen Gehalt an Vitamin C. Auf 100 Gramm frische Beeren kommen etwa 7,5 bis 10 Milligramm des Vitamins. Vitamin C ist wichtig für das Immunsystem, schützt die Zellen vor oxidativem Stress und unterstützt die Kollagenbildung, was besonders für das Bindegewebe wichtig ist.
Weitere gesunde Inhaltsstoffe der Cranberry
Neben Vitamin C enthalten Cranberrys Kalium, das für die Regulierung des Flüssigkeitshaushalts und die Funktion von Nerven und Muskeln unerlässlich ist. Die Beeren liefern außerdem sekundäre Pflanzenstoffe, insbesondere Proanthocyanidine (PAC), die antioxidativ wirken und vor Zellschäden schützen sollen. Allerdings sind die wissenschaftlichen Belege für diesen Effekt bisher nicht eindeutig. Zusätzlich stecken in den Beeren noch kleinere Mengen an Vitamin A, K, E sowie B-Vitaminen.
Frische oder getrocknete Cranberrys: Was ist besser?
Während frische Cranberrys mit rund 45 Kilokalorien (188 Kilojoule) pro 100 Gramm als kalorienarmer und gesunder Snack gelten, sieht es bei den getrockneten Früchten anders aus. Durch den Wasserentzug steigt der Kaloriengehalt stark an – getrocknete Cranberrys enthalten etwa 300 Kilokalorien (1.255 Kilojoule) pro 100 Gramm. Hinzu kommt, dass viele getrocknete Cranberrys gezuckert sind, was die Kalorien noch weiter in die Höhe treibt.
Wenn Sie von den gesundheitlichen Vorteilen der Cranberry profitieren möchten, greifen Sie also am besten zu frischen Beeren oder ungesüßtem Cranberrysaft.