Frau mit Haarausfall hält eine Bürste in den Händen
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Achtung bei Haarausfall: Diese Mineralstoffe sind entscheidend!

Von: KIRA (KI-Redaktionsassistentin)
Letzte Aktualisierung: 13.09.2024

Haarausfall ist für viele Menschen ein sensibles Thema, das häufig Sorge bereitet. Dabei gibt es zahlreiche Ursachen für dünner werdendes Haar – neben hormonellen Schwankungen oder Stress kann auch ein Nährstoffmangel eine Rolle spielen. Vor allem ein Mangel an bestimmten Mineralstoffen kann ein häufiger Auslöser für Haarprobleme sein. Doch welche Nährstoffe sind es genau, die den Unterschied machen?

Zink und Eisen: essenziell für gesunde Haare

Zink ist für den Körper ein unverzichtbares Spurenelement, das an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt ist. Vor allem im Bereich der Zellteilung und des Wachstums spielt Zink eine zentrale Rolle – auch für unsere Haare. Fehlt es an Zink, können die Haarwurzeln geschwächt werden, was zu verstärktem Haarausfall führt. Besonders problematisch ist, dass Zinkmangel oft schleichend auftritt und lange unbemerkt bleibt. Ein Mangel äußert sich nicht nur in Haarausfall, sondern auch in brüchigen Nägeln oder trockener Haut.

Ähnlich wichtig ist Eisen, das für die Sauerstoffversorgung der Zellen verantwortlich ist. Bei einem Eisenmangel werden weniger wichtige Zellen, also auch die Zellen der Kopfhaut, nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Das kann wiederum das Haarwachstum behindern. Ein dadurch bedingter Haarausfall betrifft vor allem Frauen, die aufgrund ihrer Menstruation häufiger von Eisenmangel betroffen sind. Aber auch Vegetarier*innen und Veganer*innen sind gefährdet, da Eisen aus pflanzlichen Quellen durch den Körper weniger gut aufgenommen wird.

Magnesium und Kupfer als unterschätzte Helfer

Neben Zink und Eisen gibt es zwei weitere Mineralstoffe, die für gesunde Haare von Bedeutung sind: Magnesium und Kupfer. Magnesium wird oft in Verbindung mit Muskelentspannung und Energiestoffwechsel genannt, doch auch für die Haargesundheit ist es entscheidend. Es hilft dabei, den Stresslevel im Körper zu regulieren. Stress kann wiederum ein häufiger Auslöser für Haarausfall sein.

Kupfer hingegen unterstützt den Körper bei der Produktion von Melanin – dem Farbstoff, der unsere Haare pigmentiert. Ein Mangel an Kupfer kann nicht nur zu Haarverlust führen, sondern auch vorzeitiges Ergrauen verursachen. Besonders in Kombination mit Zink ist Kupfer wichtig, da beide Mineralstoffe gemeinsam den Zellstoffwechsel ankurbeln.

Was tun bei Haarausfall?

Wenn Sie unter vermehrtem Haarausfall leiden, lohnt es sich, die eigene Ernährung unter die Lupe zu nehmen. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Nüssen, Samen, Hülsenfrüchten und grünem Blattgemüse ist, kann helfen, Ihren Mineralstoffbedarf zu decken. Ergänzend können Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein – allerdings sollten diese nicht unbedacht eingenommen werden, da eine Überdosierung teils gesundheitliche Schäden nach sich ziehen kann. Eine ärztliche Abklärung, etwa durch einen Bluttest, gibt Aufschluss darüber, welche Mineralstoffe tatsächlich fehlen.

Insgesamt lässt sich sagen, dass gesunde, kräftige Haare nicht nur von äußeren Faktoren abhängen. Oft beginnt die Haarpflege bereits mit der richtigen Nährstoffzufuhr von innen.