Frau mit Schwindel aufgrund von Natriummangel
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Natrium zu niedrig: Diese Symptome sollten Sie kennen!

Von: KIRA (KI-Redaktionsassistentin)
Letzte Aktualisierung: 26.09.2024

Natrium ist ein essenzieller Mineralstoff, der im Körper eine zentrale Rolle spielt. Es reguliert den Wasserhaushalt, ermöglicht die Reizweiterleitung in Nervenbahnen und ist entscheidend für die Funktion der Muskeln, insbesondere des Herzmuskels. Ein Natriummangel, auch als Hyponatriämie bezeichnet, tritt selten auf, kann aber ernsthafte Folgen haben. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Ursachen ein Natriummangel haben kann und an welchen Symptomen Sie ihn erkennen.

Was verursacht einen Natriummangel?

Trotz der weiten Verbreitung von Natrium in Lebensmitteln – meist als Natriumchlorid (Speisesalz, NaCl) – kann es in bestimmten Situationen zu einem Mangel an Natrium im Körper kommen. Häufigste Ursache ist ein erhöhter Verlust von Natrium, etwa durch übermäßiges Schwitzen, Erbrechen oder anhaltenden Durchfall. Auch die Einnahme von Medikamenten wie Diuretika, die vermehrt Wasser und damit Natrium aus dem Körper spülen, kann zu einem Natriummangel führen. Erkrankungen wie eine Herz- oder Nierenschwäche sowie hormonelle Störungen (zum Beispiel ein Mangel an Aldosteron) begünstigen ebenfalls eine Hyponatriämie.

Besonders gefährdet sind Menschen mit chronischen Erkrankungen oder ältere Personen, deren Nierenfunktion nachlässt. Sie sollten bei entsprechenden Symptomen besonders aufmerksam sein.

Diese Symptome deuten auf zu niedrige Natriumwerte hin

Ist der Natriumwert deutlich zu niedrig – bei älteren Menschen schon bei einem leichten Mangel – können folgende, eher allgemeine Symptome auftreten, denen auch andere Mangelerscheinungen oder Erkrankungen zugrunde liegen können:

Was tun bei Verdacht auf Natriummangel?

Wenn Sie eines oder mehrere dieser Symptome bemerken, sollten Sie ärztlichen Rat einholen. Eine Blutuntersuchung gibt schnell Aufschluss, ob es sich um einen Natriummangel handelt und hilft, die Ursache zu identifizieren. In leichten Fällen kann der Mangel durch eine angepasste Ernährung oder durch die Einnahme von Elektrolytlösungen ausgeglichen werden. Bei schwereren Fällen sind jedoch ärztliche Behandlungen, wie intravenöse Elektrolytgaben, notwendig, insbesondere wenn der Mangel mit weiteren Gesundheitsproblemen einhergeht.

Ein ausgewogener Salzkonsum ist wichtig, aber Vorsicht: Zu viel Natrium kann den Blutdruck erhöhen und andere Gesundheitsprobleme verursachen. Achten Sie daher auf eine moderate Zufuhr, vor allem, wenn Sie viel schwitzen oder entwässernde Medikamente einnehmen.

Insgesamt zeigt sich, dass Natrium eine unverzichtbare Rolle im Körper spielt. Durch das Erkennen von Symptomen können Sie einem Mangel rechtzeitig entgegenwirken und Ihre Gesundheit auf langfristig bewahren.

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