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Darmkrebs: Symptome und Anzeichen erkennen
Darmkrebs (kolorektales Karzinom) gehört zu den häufig vorkommenden Krebserkrankungen. Die Symptome für Darmkrebs zeigen sich selten im Anfangsstadium, sondern in der Regel erst dann, wenn die Krankheit schon weiter fortgeschritten ist und zu deutlichen Beschwerden führt. Da eine möglichst frühe Therapie aber entscheidend für den Behandlungserfolg ist, ist es wichtig, die Anzeichen so früh wie möglich zu erkennen. Dazu gehören unter anderem ein allgemeines Krankheitsgefühl, Bauchschmerzen, Verdauungsprobleme oder Blut im Stuhl.
Die folgende Fotostrecke beschäftigt sich mit verschiedenen Anzeichen, die auf Darmkrebs hinweisen können. Die Symptome bei der Frau unterscheiden sich dabei nicht von den Symptomen beim Mann. Bitte beachten Sie, dass die genannten Symptome auch bei anderen, oft harmlosen Erkrankungen auftreten können. Wenn Sie unsicher sind oder Fragen haben, suchen Sie bitte immer ärztlichen Rat.
Darmkrebs (kolorektales Karzinom) gehört zu den häufig vorkommenden Krebserkrankungen. Die Symptome für Darmkrebs zeigen sich selten im Anfangsstadium, sondern in der Regel erst dann, wenn die Krankheit schon weiter fortgeschritten ist und zu deutlichen Beschwerden führt. Da eine möglichst frühe Therapie aber entscheidend für den Behandlungserfolg ist, ist es wichtig, die Anzeichen so früh wie möglich zu erkennen. Dazu gehören unter anderem ein allgemeines Krankheitsgefühl, Bauchschmerzen, Verdauungsprobleme oder Blut im Stuhl.
Die folgende Fotostrecke beschäftigt sich mit verschiedenen Anzeichen, die auf Darmkrebs hinweisen können. Die Symptome bei der Frau unterscheiden sich dabei nicht von den Symptomen beim Mann. Bitte beachten Sie, dass die genannten Symptome auch bei anderen, oft harmlosen Erkrankungen auftreten können. Wenn Sie unsicher sind oder Fragen haben, suchen Sie bitte immer ärztlichen Rat.
Besonders im Anfangsstadium kommt es bei Darmkrebs häufig zu einem allgemeinen Unwohlsein und Krankheitsgefühl. Müdigkeit, Nachtschweiß, eine verminderte Leistungsfähigkeit, Blässe und ungewollter Gewichtsverlust sowie Fieber ohne eine ursächliche Infektion können darüber hinaus auftreten.
Häufig werden diese Symptome anderen Krankheiten zugeordnet, weshalb Darmkrebs oft erst spät erkannt wird und nicht festgestellt werden kann, wann es anfing. Wenn Sie sich über eine länger Zeit hinweg nicht wohlfühlen, sollten Sie immer ärztlichen Rat einholen, um die Ursache für Ihre Beschwerden zu finden.
Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Übelkeit und Völlegefühl oder plötzliche Veränderungen des Stuhlgangs können auf Darmkrebs hinweisen. Das bedeutet, der Stuhl ist ungewöhnlich übelriechend, er riecht sogar teilweise faulig. Liegt eine Verengung im letzten Abschnitt des Darms vor, entweder durch einen Tumor oder aber auch durch Vernarbungen in der Darmwand, kommt es zum sogenannten "Bleistiftstuhl". Bleistiftdünner Stuhl hat einen sehr kleinen Durchmesser, ist lang geformt und sieht aus wie ein Stift.
Manchmal kommt es bei Darmkrebs zudem vor, dass der Stuhldrang sehr groß ist, aber keine Entleerung des Darms stattfindet. Auch krampfartige Schmerzen beim Stuhlgang sind möglich.
Weitere Beschwerden sind Durchfall im Wechsel mit Verstopfungen sowie Blähungen, bei denen ungewollt Stuhl abgeht.
Frisches, hellrotes Blut im Stuhl ist häufig mit dem bloßen Auge zu erkennen. Dabei muss es sich nicht unbedingt um Blut handeln, das auf Darmkrebs zurückzuführen ist. Auch Hämorrhoiden und Polypen – letztere gelten als Vorstufen von Darmkrebs – bluten manchmal. Schwieriger wird es, sogenanntes okkultes Blut nachzuweisen. Dabei handelt es sich um kleinste Mengen an Blut, die mithilfe eines speziellen Tests nachgewiesen werden können. Blutbeimengungen im Stuhl gelten als einziges zuverlässiges Frühsymptom von Darmkrebs. Daher sollte die Ursache von Blut im Stuhl immer von ärztlicher Seite abgeklärt werden.
Darmkrebs kann zudem dazu führen, dass sich sichtbarer Schleim auf dem Stuhl befindet. Dabei handelt es sich jedoch um ein recht unklares Symptom, denn Schleim auf dem Stuhl kommt hin und wieder auch bei gesunden Menschen vor und tritt zudem häufiger bei gutartigen Darmerkrankungen wie Reizdarm, Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa auf.
Krampfartige Bauchschmerzen, die auch unabhängig vom Toilettengang auftreten, können auf Darmkrebs hinweisen. Häufig stecken jedoch einfache Verdauungsbeschwerden durch eine unausgewogene Ernährung oder eine Magen-Darm-Infektion dahinter. Suchen Sie am besten eine ärztliche Praxis auf, wenn Sie sich nicht sicher sind, wo Ihre Bauchschmerzen herkommen.
Im weiter fortgeschrittenen Stadium oder im Endstadium, wenn der Tumor sehr groß ist, kann dieser als Verhärtung durch die Bauchdecke ertastet werden. Manchmal ist der Tumor so groß, dass er den Darm verschließt (Darmverschluss). Es kommt dann zunächst zu Erbrechen, Fieber und starken Schmerzen. Bei Verdacht auf einen Darmverschluss muss umgehend ärztliche Hilfe geholt werden, da es sich hierbei um einen medizinischen Notfall handelt.
Auch Schmerzen im Rücken können bei Darmkrebs vorkommen, besonders im Spät- oder Endstadium. Insbesondere ist dies der Fall bei einem Tumor, der sich im letzten Abschnitt des Darms befindet, dem Enddarm (Mastdarm, Rektum). Dann können die Schmerzen in die Lendenwirbelsäule und das Becken ausstrahlen.
Im Rahmen der Darmkrebsvorsorge und um Darmkrebs zu erkennen, wird in der Regel eine Darmspiegelung durchgeführt. Dabei wird der Darm von innen betrachtet und die Bilder von der Darmwand können begutachtet werden. Polypen, die sich später zu Darmkrebs entwickeln könnten, können im Rahmen der Untersuchung sofort entfernt werden.
Auch bei Verdacht auf Darmkrebs wird eine Darmspiegelung durchgeführt, bei der bei Bedarf auch Gewebeproben entnommen werden können. Im Gegensatz zu Polypen, die auf kleinen Stielen leicht tropfenförmig aus der Darmwand wachsen, sind Tumore wulstiger und eher rundlich. Sie können bluten und den Darm verengen.
- Online-Informationen des Deutschen Krebsforschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft (2022): Darmkrebs: Symptome und Warnzeichen. (Abruf: 12/2024)
- Online-Informationen des Deutschen Krebsforschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft (2023): Darmkrebs (kolorektales Karzinom). (Abruf: 12/2024)
- ONKO-Internetportal (2020): Die Symptome bei Darmkrebs. (Abruf: 12/2024)
- Internisten im Netz: Erste Anzeichen bei Darmkrebs. (Abruf: 12/2024)
- Internisten im Netz: Symptome bei Darmkrebs. (Abruf: 12/2024)
- Online-Informationen der Stiftung für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (2021): Anzeichen für Darmkrebs. (Abruf: 12/2024)
- Online-Informationen der Deutschen Krebshilfe: Darmkrebs. (Abruf: 12/2024)
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