Nierensteine (anatomische Illustration)
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Nierensteine: Ursachen, Symptome & entfernen

Von: Andreas Willett (Student der Humanmedizin)
Letzte Aktualisierung: 16.04.2023

Nierensteine sind feste Ablagerungen, die sich aus Bestandteilen des Urins bilden und krampfartige Schmerzen und weitere Symptome verursachen können. Neben genetischer Veranlagung spielen vor allem Ernährungsgewohnheiten und ein ungünstiger Lebensstil eine Rolle bei der Entstehung. Nicht immer muss man die Nierensteine entfernen, manchmal ist gar keine medizinische Behandlung nötig. Alles zu den unterschiedlichen Arten von Nierensteinen, Ursachen und Therapie erfahren Sie in diesem Artikel.

Was sind Nierensteine?

Nierensteine sind eine Form von Harnsteinen, die in der Niere liegen. Sie entstehen aus Ablagerungen von bestimmten Substanzen, wenn diese Bestandteile des Urins auskristallisieren und feste Klumpen bilden. Sie bilden sich im Bereich des Nierenbeckens und können in die Harnleiter gelangen (Harnleitersteine).

Sie sind meist nur wenige Millimeter klein, können aber auch eine Größe von mehreren Zentimetern erreichen. Kleinere Steine werden auch als Nierengrieß bezeichnet. Sie wandern oft innerhalb von wenigen Tagen bis Wochen zur Blase und können dann mit dem Urin ausgeschieden werden. Größere Steine dagegen können starke krampfartige (kolikhafte) Schmerzen verursachen, da der Körper versucht, die Steine durch Muskelanstrengung aus dem Körper zu drängen.

Das Auftreten von Nierensteinen wird auch als Nephrolithiasis bezeichnet. Allgemein spricht man beim Vorkommen von solchen "Konkrementen" (festen Ablagerungen) in den Harnorganen von einer Urolithiasis. Hierzu werden beispielsweise auch Blasensteine (Zystolithiasis) oder Harnleitersteine (Ureterolithiasis) gezählt.

So kann sich eine Nierenkolik äußern

Ursachen: Wie entstehen Nierensteine?

Nierensteine, auch Harnsteine genannt, entstehen dann, wenn bestimmte Stoffe und Bestandteile des Harns sich nicht mehr in ausreichendem Maße im Urin lösen können, sodass sich Kristalle bilden. Ursache für eine solche Ansammlung von Kristallen ist also eine Übersättigung des Urins mit diesen Stoffen. Zu den steinbildenden Stoffen gehören beispielsweise Calciumoxalat, Urat und Phosphat.

Hinzu kommt häufig, dass bestimmte Schutzmechanismen wegfallen, die einer Steinbildung entgegenwirken (antilithogene Substanzen). Solche antilithogenen Substanzen sind zum Beispiel Magnesium und Citrat – ein Magnesiummangel kann daher beispielsweise die Entstehung von Nierensteinen fördern. Infolge der Kristallbildung lagern sich zunehmend weitere Aggregate (also auskristallisierte Stoffe) an der Oberfläche der Harnsteine an, sodass die Steine an Größe gewinnen.

Neben der Übersättigung mit steinbildenden Substanzen begünstigen zahlreiche weitere Faktoren die Bildung von Nierensteinen:

  • erhöhter pH-Wert über dem Normbereich (Alkalisierung)
  • Verringerung des pH-Wertes unter den Normbereich (Übersäuerung)
  • Rückgang der Urinproduktion auf unter 500 ml pro Tag (Oligurie)
  • verstärkte Harnkonzentrierung (man bezeichnet dies als Erhöhung des spezifischen Uringewichts) durch verringerte Flüssigkeitszufuhr und infolge von anderen Erkrankungen (zum Beispiel Lebererkrankungen, Herzinsuffizienz)
  • Störungen der Säureausscheidung in der Niere (Renale tubuläre Azidose)
  • Stoffwechselstörungen wie Gicht oder eine Überfunktion der Nebenschilddrüse
  • Entzündungen von Nieren und Harnwegen
  • Mangel an antilithogenen Substanzen wie Magnesium (Hypomagnesiurie) und Citrat (Hypocitraturie)

Männer sind von diesen Harnsteinen häufiger betroffen als Frauen.

Welche Rolle spielt die Ernährung als Ursache von Nierensteinen?

Überdies wird das Risiko einer Bildung von Nierensteinen durch übermäßigen Fleisch- und Fischgenuss erhöht. Denn die hohe Zufuhr tierischen Eiweißes führt zu einer Übersäuerung des Urins (sinkender pH-Wert) und zu einer erhöhten Ausscheidung von Calcium und Oxalat, wohingegen weniger Citrat (Schutzfaktor) freigesetzt wird.

Auch der übermäßige Genuss von Cola und anderen Softdrinks kann die Entstehung von Nierensteinen begünstigen, denn sie enthalten Phosphorsäure (Lebensmittelzusatzstoff E338). Zwar ist es sinnvoll, zur Vorbeugung von Nierensteinen viel zu trinken, hierbei sollte man aber vor allem auf ungesüßte Getränke wie Mineralwasser und Tee zurückgreifen.

Darüber hinaus gibt es auch pflanzliche Lebensmittel, die Oxalat enthalten und bei übermäßigem Verzehr Harnsteine zur Folge haben können. Dazu gehören Spinat, Mangold, Rhabarber, Rote Bete und Kakao.

Welche Rolle spielt die Anatomie?

Auch anatomische Bedingungen können die Entstehung von Nierensteinen begünstigen. Bei der Polyzystischen Nierenerkrankung (PKD) mit der Entstehung sogenannter Zystennieren (flüssigkeitsgefüllte Hohlräume in der Niere) sowie bei Verengungen des Harnleiters (Harnleiterstenosen) kommt es vermehrt zur Bildung von Nierensteinen.

Darüber hinaus gehen auch sogenannte Hufeisennieren (Verschmelzung beider Nieren) oder ektope Nieren (Lage an einer untypischen Stelle im Körper) öfter mit Nierensteinen einher. Ferner kann ein Rückfluss von Harn aus der Blase über die Harnleiter in das Nierenbecken (Vesikoureteraler Reflux, eine meist angeborene Erkrankung) die Steinbildung begünstigen.

Häufige Harnwegsinfekte, längerer Bewegungsmangel sowie Stress gelten als weitere Risikofaktoren.

Welche Arten von Nierensteinen gibt es?

Je nach der zugrundeliegenden Ursache werden verschiedene Arten von Nierensteinen unterschieden, die zudem unterschiedliche chemische Stoffe enthalten. Sie sind benannt nach den kristallisierten Mineralstoffen des Urins, aus denen sie bestehen. Am häufigsten sind Calciumsteine, die drei Viertel der Fälle ausmachen. Der Rest verteilt sich auf Harnsäure, Magnesiumammonium-Phosphat (Struvit), Karbonatapatit (Dahllit) und weitere Stoffe.

HarnsteinartHäufigkeit
Calciumoxalat75 Prozent
Harnsäure10 Prozent
Struvit5 Prozent
Dahllit8 Prozent
andere2 Prozent

Die Harnsteinzusammensetzung wird mittels einer Harnsteinanalyse bestimmt. Dieses Wissen ist von großer Wichtigkeit für die Vorbeugung einer erneuten Steinbildung. Sie wird bereits bei dem ersten Auftreten eines Nieren- beziehungsweise Harnleitersteins durchgeführt und erfolgt darüber hinaus bei jedem Wiederauftreten (Rezidiv) erneut. Dies gilt sowohl für jedes Rezidiv kurz nach einem medizinischen Eingriff mit vollständiger Steinentfernung als auch für ein späteres Wiederauftreten nach einer längeren Zeit ohne Stein.

Welche Symptome können bei Nierensteinen auftreten?

Häufig bleiben Nierensteine ohne Symptome und werden nach einigen Wochen über die ableitenden Harnwege ausgespült, sofern sie nicht größer als einige Millimeter sind. Beim Eintritt in den Harnleiter können jedoch Schmerzen entstehen. Neben ausgeprägter Unruhe kann auch das Auftreten von Blut im Urin infolge von Schleimhautverletzungen durch scharfkantige Steinkonkremente ein Anzeichen für Nierensteine sein.

Kommen Fieber, Schüttelfrost und Schmerzen bei der Blasenentleerung hinzu, besteht zudem der dringende Verdacht auf eine komplizierte Harnwegsinfektion.

Abhängig von der Größe des Nierensteins kann es zu einer Blockierung des Harnleiters kommen. In der Folge kann eine Nierenkolik mit heftigen, krampfhaften Schmerzen in der Flanke (Rückenschmerzen) und im Bauch entstehen, die wellenförmig auftreten. Denn der Körper versucht durch diese Krämpfe, den Fremdkörper weiter zu transportieren. Neben den Nierenschmerzen im Sinne eines Ziehens ist auch eine Schmerzausstrahlung in den Unterbauch und in die Leiste möglich, die darüber hinaus bei Männern auch in die Hoden oder bei Frauen in die Schamlippen reichen kann. Übelkeit und Erbrechen können hinzukommen.

Verschließt ein Harnstein den Harnleiter komplett, kann es zu einem Harnstau kommen. Dabei staut sich der Urin im Nierenbecken an, einschließlich der aus dem Blut gefilterten Giftstoffe. Mögliche Folgen sind Infektionen (beispielsweise eine Nierenentzündung) oder Nierenschäden.

Wichtig ist eine zügige ärztliche Abklärung der Schmerzen, da als andere mögliche Auslöser der Beschwerden sowohl eine Blinddarmentzündung (Appendizitis) als bei Männern auch eine Hodentorsion infrage kommen.

Wie werden Nierensteine diagnostiziert?

Das Auftreten von Beschwerden ist bei Nephrolithiasis eher die Ausnahme. Nierensteine bleiben oft lange asymptomatisch und werden meist erst im Rahmen einer bildgebenden Routinediagnostik per Sonografie (Ultraschall), seltener auch per CT oder MRT, entdeckt. Schon mit dem einfachen und nicht-invasiven Verfahren des Ultraschalls lassen sich Nierensteine meist gut erkennen, sodass dies die empfohlene Methode zur Diagnose ist.

Auch im Röntgenbild des Bauchraums lassen sich die meisten Nierensteine gut erkennen, da fast 85 Prozent der Steine röntgendichte Schatten werfen. Dabei ist vor allem die Art der Harnsteine entscheidend: Calciumhaltige Steine lassen sich dabei gut darstellen, während sich harnsäure- und struvithaltige Steine meist nicht erkennen lassen. Da Nierensteine oft eine gemischte Zusammensetzung aufweisen, sind mitunter jedoch auch Steine mit solchen Anteilen im Röntgenbild zu diagnostizieren.

Bei der Urografie wird dem*der Patient*in Kontrastmittel gespritzt, sodass sich die Harnorgane beziehungsweise das harnableitende System durch Röntgen mit größerer Sicherheit darstellen lassen. Diese Methode wird jedoch zunehmend durch die computertomografische Darstellung (CT) ersetzt. Diese ermöglicht eine genauere Untersuchung der Steineigenschaften und erlaubt zugleich bereits Rückschlüsse auf die anatomische Situation des Harntraktes. Dies bietet einen Vorteil für die Planung der Behandlung.

Die endoskopische Untersuchung spielt in der Diagnostik nur eine untergeordnete Rolle, wird jedoch in der Therapie angewendet.

Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

Nicht jeder Nierenstein erfordert eine interventionelle Therapie, also einen medizinischen Eingriff. Je nach Größe und Beschwerden unterscheidet sich die Art der Behandlung einer Nephrolithiasis. Im Folgenden stellen wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten vor, Nierensteine zu behandeln.

Schmerzen durch Medikamente behandeln

Bei Schmerzen ist eine Schmerztherapie notwendig, die im Rahmen der urologischen Betreuung verschrieben wird. Von Nierensteinen ausgelöste Schmerzen lassen sich in der Regel gut mit Medikamenten wie Diclofenac, Paracetamol, Ibuprofen oder Metamizol lindern. Bei stärkeren Schmerzen können kurzfristig auch Opioide verabreicht werden.

Harnsteine natürlich ausscheiden

Bei Steinen mit einem Durchmesser von weniger als fünf Millimetern lässt sich in der Regel eine komplikationslose Ausscheidung mit dem Urin erwarten. Zur Unterstützung empfiehlt sich eine deutliche Erhöhung der täglichen Trinkmenge. Durch die gesteigerte Flüssigkeitsaufnahme wird der Harnfluss im Harnleiter erhöht und die Wahrscheinlichkeit eines Ausspülens erhöht sich. Darüber hinaus wird eine vermehrte körperliche Bewegung empfohlen. Zudem ist es ratsam, den Urin beim Wasserlassen mittels eines Siebes zu filtern, um ausgeschiedene Steine für die Analyse der Zusammensetzung aufzufangen.

Nierensteine zertrümmern durch Stoßwellen

Bei einem Fehlschlagen der konservativen Therapie können die Steine mit unterschiedlichen Verfahren zerstört werden. Eines davon ist die Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL). Dabei handelt es sich um ein minimal-invasives Therapieverfahren, bei der elektromagnetische Stoßwellen von außerhalb des Körpers auf den Nierenstein ausgerichtet werden. Auf diesem Weg wird der Stein zertrümmert und somit verkleinert. Die entstandenen Bruchstücke können mit dem Urin ausgeschieden werden. Dieses Verfahren bietet sich vor allem bei kleineren Steinen an und weist gute Erfolgsraten auf.

Ureterorenoskopie: Nierensteine endoskopisch entfernen

Die Ureterorenoskopie ist die empfohlene Methode bei Steinen, die eine Größe von mehr als 20 Millimetern aufweisen. Im Rahmen einer endoskopischen Spiegelung des Harntraktes können Steine so lokalisiert und schonend entfernt werden. Anders als die ESWL wird dieser Eingriff in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt.

Invasive Steinextraktionsverfahren

Als invasives Extraktionsverfahren steht die Perkutane Nephrolithotomie (PNL) zur Verfügung. Hierbei wird ein Kelch des Nierenbeckens röntgen- oder ultraschallkontrolliert durch die Haut punktiert. Durch ein eingeführtes Endoskop lassen sich die Steine bei dieser OP im Anschluss mittels eines Lasers zertrümmern und die Fragmente können entfernt werden. Auch dieser Eingriff findet unter Vollnarkose statt.

Nierensteine auflösen mit Medikamenten

Die medikamentöse Steinauflösung (Litholyse) findet nur selten Anwendung. Lediglich Harnsäuresteine lassen sich mitunter mithilfe von chemischen Substanzen auflösen – dies ist auch wichtig für die Vermeidung einer Gicht, die in der Folge auftreten kann. Infrage kommen für die Auflösung Allopurinol, welches den Harnsäurespiegel senkt, sowie Alkalicitrate und Natriumcarbonat, die den pH-Wert des Urins anheben.

Was ist nach der Behandlung zu beachten?

Nach einigen Tagen können körperlich wenig anstrengende Tätigkeiten, wie Büroarbeit, wiederaufgenommen werden. Lediglich bei der PNL ist mit einer Krankschreibung für ein bis zwei Wochen zu rechnen. Unabhängig von der Therapiemethode sind nach der Steinentfernung regelmäßige radiologische Verlaufskontrollen zu empfehlen.

Hausmittel gegen Nierensteine?

Zuverlässige Hausmittel zur Behandlung von Nierensteinen stehen nicht zur Verfügung. Zwar kann beispielsweise durch Zitronensaft der pH-Wert des Urins kurzfristig verändert werden, jedoch hätte diese Veränderung bei unterschiedlichen Arten von Nierensteinen verschiedene Auswirkungen.

Immer wieder hört man auch die Annahme, Bier sei ein geeignetes Mittel zur Selbstbehandlung von Nierensteinen. Abgesehen von den schädlichen Wirkungen des Alkohols ist es zwar tatsächlich so, dass Bier leicht diuretisch, also harntreibend, wirkt und somit den Harnfluss durch die Nieren verstärkt, wodurch der Steinabgang unterstützt werden könnte. Allerdings kommt es infolge dieser durch Alkohol hervorgerufenen Durchflutung zu einem Austrocknen des Körpers und einer "Eindickung" des Urins, wodurch die Steine sogar an Größe gewinnen können.

Ohne genaue Kenntnis der Art des Nierensteins lässt sich also mit Hausmitteln kein Einfluss auf die Harnsteine nehmen. Die wichtigste Empfehlung bleibt daher, viel zu trinken, um ein Ausschwämmen des Nierensteins zu unterstützen.

Nierensteine – was sollte man (nicht) essen?

Da die Ernährung einen Einfluss auf die Entstehung von Nierensteinen hat, spielt sie auch bei vorhandenen Steinen und der Vorbeugung eine große Rolle. Wichtig ist vor allem eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von drei bis vier Litern pro Tag. Ein dunkelgelber Urin weist auf eine zu niedrige Trinkmenge hin. Reicht diese aus, sollte der Urin klar bis hellgelb sein. Wasser und ungesüßter Tee sind gut geeignete Getränke, Cola und andere Softdrinks sollten vermieden werden.

Außerdem sollte man auf eine ausgewogene und ballaststoffreiche Ernährung mit Verringerung des Salzkonsums (maximal vier bis fünf Gramm pro Tag) achten. Der Alkohol- und Fleischkonsum sowie der Verzehr von Süßigkeiten oder Zucker sollten in Maßen gehalten werden. Bei Harnsäuresteinen ist eine purinarme Ernährung ratsam, bei der man besonders purinreiche Lebensmittel meidet. Neben Alkohol, Fisch und Fleisch (vor allem Innereien) zählen dazu beispielsweise auch Hülsenfrüchte wie Soja.

Gemüse sollte man dagegen reichlich essen. Allerdings gibt es auch Gemüsesorten, welche viel Oxalsäure enthalten und somit die Bildung von Calciumoxalatsteinen begünstigen können. Dazu gehören beispielsweise Rhabarber, Spinat, Mangold, grüne Bohnen oder Rote Bete.

Der Calciumkonsum sollte auf 1.000 Milligramm am Tag beschränkt bleiben. Eine übermäßige Zufuhr durch entsprechende Präparate (zum Beispiel Nahrungsergänzungsmittel) sollte vermieden werden.

Wie kann man Nierensteinen vorbeugen?

Da Nierensteine eine hohe Rezidivrate aufweisen (bis zu 50 Prozent), ist es sehr wichtig, dem erneuten Auftreten vorzubeugen. Dabei spielen die eben beschriebenen Tipps zur Ernährung eine entscheidende Rolle. Regelmäßige körperliche Bewegung sowie das Erreichen beziehungsweise Halten eines Normalgewichts sind ebenfalls zu empfehlen.

Grundsätzlich ist es entscheidend, im Rahmen einer Steinanalyse herauszufinden, welche Steinart vorliegt und somit, welche Ursachen für die Kristallbildung verantwortlich sind. So kann gezielt auf eine Veränderung der entsprechenden Lebensbedingungen und Ernährungsgewohnheiten hingearbeitet werden. Das Risiko für eine wiederholte Steinbildung lässt sich so deutlich senken. Erkrankungen, die zu einer Steinbildung führen können, sollten entsprechend behandelt werden.

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