Kurkuma-Wurzel und -Pulver
© Steve Buissinne

Kurkuma – Wirkung

Von: Dr. med. Carmen Monasterio (Fachärztin für Innere Medizin)
Letzte Aktualisierung: 23.10.2018

Die Einnahme von Kurkuma führt zu einer Steigerung des Galleflusses, die auf das enthaltene ätherische Öl und die Curcuminoide zurückzuführen ist. Vermutlich sind jedoch nicht die Curcuminoide selbst für die Förderung des Galleflusses verantwortlich, sondern die aus ihnen im Magen-Darm-Trakt freigesetzten Zimtsäurebausteine.

Ferner haben die Curcuminoide entzündungshemmende, antivirale, antibakterielle und die Leber schützende Eigenschaften. Jüngeren experimentellen Studien zufolge hemmt Kurkuma auch das Wachstum bestimmter Tumoren.

Kurkuma: Mögliche Nebenwirkungen

In Einzelfällen wurden bei der Einnahme von Gelbwurzel Magen-Darm-Beschwerden, Sodbrennen, Übelkeit, Brechreiz und Durchfall beobachtet. Derzeit sind keine Wechselwirkungen mit anderen Mitteln bekannt.