Löwenzahn – Wirkung
Die genaue Wirkungsweise von Löwenzahn ist derzeit nur unzureichend erforscht, jedoch weiß man, dass die Pflanze galle- und harntreibende (choleretische und diuretische) sowie appetitanregende Wirkung hat.
Weitere Wirkungen von Löwenzahn
Für die harntreibende Wirkung sind wahrscheinlich die enthaltenen Sesquiterpenlactone, aber auch der hohe Kalium-Gehalt der Pflanze verantwortlich. Ferner:
- steigert Löwenzahn die Magensaftsekretion
- regt den Stoffwechsel an
- wirkt krampflösend (spasmolytisch) und entzündungshemmend (antiphlogistisch)
Die Stimulation der Speichel- und Magensaftsekretion, die schließlich zur Anregung des Appetits führt, beruht vermutlich auf den enthaltenen Bitterstoffen, die die Geschmacksknospen der Zunge stimulieren.
Nebenwirkungen von Löwenzahn
Bei der Einnahme von Löwenzahn-Präparaten kann es zur Absonderung von besonders saurem Magensaft (Superazidität) und in der Folge zur Reizung der Magenschleimhaut kommen. Bei Kontakt mit dem Milchsaft können in Einzelfällen Kontaktallergien auftreten. Diese beruhen vermutlich auf dem Gehalt an Sesquiterpenlactonen.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind derzeit nicht bekannt.