Myrrhenbaum – Dosierung
Myrrhe wird praktisch nur in Form von Tinkturen angewendet. Hergestellt werden diese im Mazerationsverfahren aus einem Teil Myrrhe und fünf Teilen 90 %-igem Ethanol. Des Weiteren ist Myrrhe Bestandteil von Salben, Mundwässern und Zahnpflegemitteln. Teilweise wird die Pflanze auch unter der Indikation "entzündliche Darmerkrankungen" angeboten.
Myrrhe – welche Dosis?
Bei entzündlichen Erkrankungen des Mund- und Rachenraumes sollten die betroffenen Stellen 2-3 mal täglich mit der unverdünnten Myrrhetinktur betupft werden. Zum Spülen oder Gurgeln können 5-10 Tropfen der Tinktur in ein Glas Wasser gegeben werden.
Myrrhe: Zubereitung und Lagerung
Die Teezubereitung entfällt, da Myrrhe sich nicht zur Anwendung in Form von Tee eignet.
Myrrhe sollte dicht verschlossen, trocken und vor Licht geschützt aufbewahrt werden.
Gegenanzeigen: Wann sollte man Myrrhe nicht anwenden?
Da zur Anwendung von Myrrhetinkturen während der Schwangerschaft und Stillzeit und bei Kindern unter 12 Jahren keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen, sollte die Tinktur von diesen Personengruppen nicht eingenommen werden.
Auch Alkoholkranke sollten die Tinktur meiden. Die Einnahme größerer Mengen Myrrhetinktur kann aufgrund des enthaltenen Ethanols insbesondere bei Kindern zu einer Alkoholvergiftung führen.