Barmer: Höchststände bei Krankschreibungen wegen Atemwegsinfekten
Krankschreibungen wegen Atemwegsinfekten haben laut einer Analyse der Krankenkasse Barmer in den ersten Sommerwochen neue Spitzenwerte erreicht. Zwischen Ende Juni und Anfang Juli lag die Rate der Krankschreibungen etwa wegen Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Bronchitis oder banalen Infekten wie Schnupfen zwischen 118 und 162 Betroffenen je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigten, wie die Barmer am Freitag in Berlin mitteilte.
Corona-bedingte Fehlzeiten spielten demnach mit sieben bis elf Prozent nur eine untergeordnete Rolle. Weitere geringe Anteile machten unter anderem Krankschreibungen aufgrund einer Grippe aus.
Die wegen banaler Infekte und sonstigen Atemwegsinfekten arbeitsunfähig geschriebenen Versicherten verteilten sich regional zuletzt sehr unterschiedlich. In der ersten Juliwoche reichte die Spanne je 10.000 Krankengeld-Anspruchsberechtigte von 114 Erkrankten in Sachsen bis hin zu 171 Betroffenen in Hamburg.