Kürbissorten und ihre Verwendung: von Hokkaido bis Butternut
Kürbis ist in den Herbst- und Wintermonaten ein vielseitiger und nährstoffreicher Begleiter in der Küche. Ob als Suppe, Beilage oder sogar als Zutat für süße Speisen – Kürbis lässt sich auf zahlreiche Arten zubereiten. In Deutschland sind vor allem einige wenige Sorten besonders beliebt. Hier erfahren Sie, welche Kürbissorten Sie kennen sollten und wie Sie sie am besten verwenden.
Hokkaido-Kürbis: der Klassiker in der Küche
Der Hokkaido-Kürbis ist besonders beliebt, weil er einfach zuzubereiten ist: Die Schale kann mitgegessen werden, was das Schälen überflüssig macht. Mit seinem kräftig-süßlichen Geschmack eignet sich der Hokkaido hervorragend für Suppen, Aufläufe und Pürees. Auch gebacken im Ofen macht er eine gute Figur – gewürzt mit etwas Olivenöl und Kräutern ist er eine leckere und gesunde Beilage.
Tipp: Den Hokkaido müssen Sie vor dem Kochen lediglich waschen und entkernen. So sparen Sie Zeit bei der Zubereitung!
2. Butternut-Kürbis: viel Fruchtfleisch, milder Geschmack
Der Butternut-Kürbis besticht durch seinen hohen Fruchtfleischanteil und den nussig-süßen Geschmack. Dank seiner Birnenform enthält er nur wenige Kerne, was die Verarbeitung besonders einfach macht. Butternut-Kürbis ist reich an Beta-Carotin und eignet sich hervorragend zum Füllen, zum Beispiel mit Quinoa und Gemüse, oder für cremige Suppen und Pürees.
Tipp: Schälen Sie den Butternut-Kürbis vor der Zubereitung, da seine Schale beim Kochen hart bleibt.
3. Muskat-Kürbis: aromatisch und vielseitig
Der Muskat-Kürbis zählt zu den größeren Kürbissorten und bringt bis zu 20 Kilogramm auf die Waage. Er hat ein leuchtend oranges Fruchtfleisch und eine leicht gerippte Schale. Sein süßlich-würziger Geschmack mit einem Hauch von Muskat macht ihn zur idealen Zutat für Marmeladen, Chutneys und Suppen. Auch gebacken oder als Zutat in herzhaften Gerichten ist er beliebt.
Tipp: Der Muskat-Kürbis eignet sich perfekt für süße und würzige Gerichte. Da er so groß ist, findet man ihn im Supermarkt häufig geschnitten, sodass man keinen ganzen Kürbis kaufen muss.
4. Spaghetti-Kürbis: die gesunde Alternative zu Pasta
Der Spaghetti-Kürbis ist eine besondere Kürbissorte, denn sein Fruchtfleisch zerfällt nach dem Garen in spaghettiähnliche Fäden. Damit ist er eine kohlenhydratarme und kalorienarme Alternative zu Nudeln. Der Geschmack des Spaghetti-Kürbisses ist eher mild, sodass er gut mit kräftigen Soßen und Gewürzen kombiniert werden kann.
Tipp: Schneiden Sie den Spaghetti-Kürbis in zwei Hälften, backen Sie ihn im Ofen und kratzen Sie anschließend das Fruchtfleisch mit einer Gabel heraus – so entsteht die spaghettiähnliche Konsistenz.
5. Gelber Zentner: der Riese unter den Kürbissen
Der Gelbe Zentner gehört zu den größten Kürbissorten und kann bis zu 50 Kilogramm schwer werden. Sein Fruchtfleisch ist gelb und relativ mild im Geschmack. Aufgrund seiner Größe wird der Gelbe Zentner oft in Stücken verkauft und eignet sich hervorragend für Suppen, Kürbisgemüse oder zum Einlegen.
Tipp: Der Gelbe Zentner ist wegen seines milden Geschmacks ideal für deftige Gerichte oder als Grundlage für Eintöpfe und Suppen.
Kürbissorten für jeden Geschmack
Ob klein und aromatisch wie der Hokkaido oder riesig und vielseitig wie der Muskat-Kürbis – jede Kürbissorte hat ihren eigenen Charme und passende Einsatzmöglichkeiten in der Küche. Lassen Sie sich inspirieren und probieren Sie verschiedene Sorten aus, um die Vielseitigkeit dieses gesunden Herbstgemüses zu entdecken!