Kampf gegen Mpox-Epidemie: Erste Impfstoffe erreichen Kongo
In der Demokratischen Republik Kongo ist die erste Lieferung von Impfdosen gegen das Mpox-Virus eingetroffen, mit der eine weitere Ausbreitung der potenziell tödlichen Infektionskrankheit verhindert werden soll. Am Flughafen der Hauptstadt Kinshasa wurde am Donnerstagmittag eine erste Charge mit 99.100 Impfdosen entladen, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Bis Samstag sollen insgesamt 200.000 Impfdosen in dem zentralafrikanischen Land eintreffen.
Die Impfstoffe wurden von der Europäischen Union gespendet und in einem dänischen Labor hergestellt. Bis Ende des Monats soll nun die Impfkampagne der kongolesischen Regierung beginnen.
Der Kongo ist derzeit, ebenso wie Nachbarländer des zentralafrikanischen Staates, von einer Mpox-Epidemie betroffen. Seit Januar wurden im Kongo 19.000 Fälle der früher als Affenpocken bezeichneten Krankheit registriert; 650 Todesfälle werden nach jüngsten Angaben des kongolesischen Gesundheitsministeriums in Zusammenhang mit der Infektionskrankheit gebracht.